(Puttgarden) – Lübecker Kontrollbeamte des Hauptzollamts Kiel verhinderten in Puttgarden gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei in den frühen Morgenstunden des 11. Januar 2020 den Versuch von Drogenschmuggel. Um die 700 Gramm Marihuana sollten in København übergeben werden.

Einer der Reisenden befand sich auf dem Weg von Berlin nach København und wurde von den Zollbeamten nach seinem mitgeführten Gepäck befragt. Er verwies auf einen schwarzen Jutebeutel, dessen Inhalt allerdings keine Auffälligkeiten aufwies. Im Fußbereich des Reisenden fiel den Zöllnern ein schwarzer Rucksack auf, der ihm ebenfalls gehörte. Hierin befanden sich zwei in Frischhaltefolie verpackte Gegenstände. Darauf angesprochen gab er zu, dass es sich um Marihuana handele. Er habe dies in Berlin übernommen und sollte es nach København bringen.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den 25-jährigen Reisenden eine Aufenthaltsermittlung sowie ein angedrohtes Einreise- bzw. Aufenthaltsverbot vorlag, welches aber noch nicht wirksam war.

Für ihn war die Reise in Puttgarden vorzeitig beendet, er wurde vorläufig festgenommen.

Quelle: Pressemitteilung des Hauptzollamts Kiel vom 17.01.2020 um 13:00 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 17.01.2020