Halløjsa – er du okay? … 

Das neue Jahr hat ruhig begonnen, und es wäre schön, wenn es auch so bliebe. Neben einigen Recherchen habe ich mir auch vorgenommen, viel Zeit mit Lesen und „Kultur“ zu verbringen. Als Jahresvorsatz taugt das nicht, denn ich lese ohnehin sehr viel. Unter Umständen findet sich jedoch jemand, der sich das tatsächlich vornehmen könnte.

Oft hört man, die Leute fänden einfach keine Zeit zum Lesen. Ich habe mir angewöhnt, schon während des Frühstücks ein paar Seiten in meinem aktuellen Roman zu blättern. Anstelle der „Morgenzeitung“ sozusagen. Ich habe festgestellt, dass ich dadurch sehr viel entspannter und besser gelaunt in den Tag starte. Dabei kommt es dann auch nicht darauf an, möglichst viele Kapitel zu schaffen, sondern vielmehr sich mit den Gedanken anders dem Tag zuzuwenden. Zumindest kommt es mir vor, als wäre dies „besser“ für mich, als den Tag mit Facebook & Co. zu beginnen. 

Manager und andere Bonzen, die sich das leisten können und nicht wie ich im Niedriglohnbereich auf Hartz-IV-Niveau dank der „ach so großartigen“ Sozialen Marktwirtschaft unserer „sozialen Christen Regierung“ dahinvegetieren müssen, geben viel Geld dafür aus, in Finnland und auf „die Maledivens“ oder an anderen exotischen Orten „Entschleunigungsseminare“ zu belegen. Um ein bisschen ruhiger zu treten, brauche ich nicht verreisen. Das geht auch in meine(r) Küche, bzw. auf meine Couch… eller hvad?

Nu kiek mol ni so klog.