Kriminalpolizei ermittelt nach versuchtem Raub auf Kiosk
(Kiel) – In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es zu einem versuchten Raubüberfall auf einen Kiosk in der Hamburger Chaussee gekommen. Der Täter flüchtete mit einem Auto. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen.
Nach Angaben des 31 Jahre alten Betreibers des Kiosks in der Hamburger Chaussee 3 sei der Täter gegen 00:25 Uhr in dem Kiosk erschienen und hätte unter Vorhalt eines Messers Bargeld gefordert. Neben dem Betreiber hielten sich in einem hinteren Raum des Kiosks mehrere Bekannte auf, so dass der maskierte Mann die Flucht ergriff, als er diese bemerkte.
Die Männer nahmen zunächst die Verfolgung auf und gaben an, dass der Täter in Höhe der Alten Lübecker Chaussee 4 als Beifahrer in einen in zweiter Reihe parkenden Wagen stieg. Der Wagen, es könnte sich um einen grauen Renault Megane handeln, sei stadtauswärts davongefahren. Eine Fahndung, an der insgesamt zwölf Streifenwagen beteiligt waren, brachte keinen Erfolg.
Der Täter wird als etwa 30 Jahre alt, 170 cm bis 180 cm groß und von korpulenter Statur beschrieben. Er soll mit einem osteuropäischen Akzent gesprochen haben. Bekleidet soll er mit einer grauen Jogginghose, einem Oberteil in Camouflage-Optik, einer schwarzen Jacke mit Fellkragen an der Kapuze und hellen Turnschuhen gewesen sein.
Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Wer die Tat oder den parkenden Wagen beobachtet hat oder Angaben zum Täter machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 27.01.2020 um 10:33 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 27.01.2020