Verdacht der versuchten schweren Brandstiftung in Greifswald
(Greifswald) – Am gestrigen Sonntagabend des 26.01.2020 kam es gegen 19:50 Uhr zu einer versuchten schweren Brandstiftung am Jugendzentrum „Klex“ in Greifswald.
Unbekannte Personen hatten vermutlich versucht, das Jugendzentrum in der Langen Straße mittels sogenannter Molotowcocktails in Brand zu stecken. Diese seien auf die Treppe des Eingangsbereiches geworfen worden. Die Flaschen zerbrachen, es entflammte jedoch nichts.
Die eingesetzten Beamten stellten zerbrochene Flaschen mit entsprechendem Docht und Brandbeschleuniger (vermutlich Benzin) fest. Der Kriminaldauerdienst befand sich zur Spurensicherung im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Greifwald wurde angefordert, um den Ort mittels Bindemittel zu reinigen.
Zeugen hatten zwei männliche Personen beobachten können, welche mit der Tat in Verbindung gebracht werden. Beide Männer seien schwarz gekleidet gewesen. Von einem Tatverdächtigen ist bekannt, dass er kurzes dunkles Haar trug. Sie hätten ein helles Herrenfahrrad mit geschwungenem Lenker bei sich gehabt.
Sachschaden ist nicht erstanden. Zum möglichen Motiv gibt es derzeit keinerlei Erkenntnisse.
Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 27.01.2020 um 14:16 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 27.01.2020