(Rostock) – Beim Verladen von mobilen Hafenkränen im Rostocker Überseehafen stürzten am gestrigen Abend des 31.01.2020 gegen 21:00 Uhr zwei Kräne von Bord des unter niederländischer Flagge fahrenden Schwergutfrachtschiffes „JUMBO VISION“ in das Hafenbecken.

Hierbei wurden zwei Personen, die mit dem Verladen der Kräne beschäftigt waren, leicht verletzt. Die Verletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Eine stationäre Weiterbehandlung war nach Einschätzung des Rettungsdienstes und der Betroffenen nicht erforderlich. Aufgrund von Beschädigungen am Schiff wurde durch die Berufsgenossenschaft Verkehr eine Festlegeverfügung für die „JUMBO VISION“ ausgesprochen.

Durch auslaufende Betriebsstoffe der Kräne kam es zu einer Gewässerverunreinigung. Zur Eindämmung dieser Verunreinigung wurde durch die Berufsfeuerwehr Rostock das Hafenbecken B mit einer Ölsperre gesichert. Bis auf Weiteres ist das betreffende Hafenbecken für jeglichen Verkehr gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern gegenwärtig noch an.

Quelle: Pressemitteilung des Landeswasserschutzpolizeiamts Mecklenburg-Vorpommern vom 01.02.2020 um 02:35 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 01.02.2020