Flensburger Brauerei stellt wegen Coronavirus Bierexport nach China ein
(Flensburg) – Die Flensburger Brauerei kann mit den Geschäftszahlen des vergangenen Jahres sehr zufrieden sein. Der Absatz stieg im Vergleich zum Vorjahr im Inland um zwei Prozent auf 641.000 Hektoliter. Entgegen diesem Trend sank der Absatz der Bierbrauer deutschlandweit im Jahr 2019 von 94 auf 92 Millionen Hektoliter.
Die Flensbutger Brauerei zeigt sich optimistisch und rechnet auch in diesem Jahr mit einem leichten Wachstum, obwohl die Brauerei wegen des Coronaviruses ihren Export nach Asien und damit auch nach China ausgesetzt hat. Damit zieht die Brauer ihre Konsequenzen aus der in China grasierenden Epidemie und wird vorerst kein Bier mehr dorthin liefern.
Brauerei-Chef Andreas Tembrockhaus hält eine Nachricht von seinen Geschäftspartnern aus Asien in den Händen. „In jedem Land ist jedes Jahr irgendetwas“, sagt er anlässlich der Stornierung einer Großbestellung, die aus China einging.
Wann die Flensburger Brauerei ihre Geschäftsbeziehungen mit China und ihren Export in den asiatischen Raum wieder aufnehmen wird, ist derzeit noch unklar und hängt weitgehend mit der weiteren Verbreitung der infektiösen Krankheit ab.
von
Günter Schwarz – 04.02.2020