53-jähriger nach Streit mit einem Messer schwer verletzt – Täter in Haft
UPDATE des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 16.02.2020 um 16:05 Uhr
(Bergen) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 33-jährige Tatverdächtige aus Bergen heute um 14:00 Uhr einem Haftrichter vorgeführt.
Dieser ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags an. Es erfolgte die Einlieferung des Gefangenen in eine Justizvollzugsanstalt. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte schwebt der 53-jährige Verletzte in Lebensgefahr. Zum Tatmotiv gibt es bisher keine neuen Erkenntnisse.
Erstmeldung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 15.02.2020 um 22:39 Uhr
(Bergen) – Am gestrigen Nachmittag des 15.02.2020 kam es gegen 16:40 Uhr in der Ruschwitzstraße in Bergen, in der Nähe des Aldi-Marktes, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen.
Hierbei befand sich der 53-jährige deutsche Geschädigte in einem Park in der Nähe des Aldi-Marktes, als der 33-jährige deutsche Tatverdächtige aus dem Markt kam und sofort zum Geschädigten ging. Mit diesem fing der Tatverdächtige sofort einen verbalen Streit an. Unvermittelt zog er ein Messer aus der Innentasche seiner Jacke und stach damit mehrfach in den Oberkörper des Geschädigten. Hierauf ließ er von dem Geschädigten ab und entfernte sich vom Tatort.
Der Geschädigte schleppte sich noch zum Aldi-Markt und brach dort zusammen. Durch vor Ort befindliche Zeugen wurde die Polizei von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Den Zeugen war auch der Tatverdächtige namentlich bekannt. Somit konnten die eingesetzten Polizeibeamten die Wohnanschrift des Tatverdächtigen aufsuchen. Diese trafen ihn dort auch an und nahmen ihn vorläufig fest.
Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen ins SANA-Krankenhaus von Bergen gebracht und anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald geflogen. Dort wurde er stationär aufgenommen.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 15.02.2020 um 22:39 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 16.02.2020