Fund einer Säuglingsleiche in Glinde – DNA-Reihenuntersuchung Folgemeldung
(Glinde) – Die Herkunft der Säuglingsleiche, die von Schülern im Gellhornpark in Glinde am 22. März 2019 aufgefunden wurde, ist trotz umfangreicher Ermittlungen weiterhin unbekannt. Nun soll durch eine gerichtlich angeordnete sog. DNA-Reihenuntersuchung versucht werden, die Identität des Kindes zu klären.
Die angebotenen Termine in Glinde am Freitag, dem 21.02. und Samstag, dem 22.02.2020, wurde von den Eingeladenen rege wahrgenommen. So konnten im Fazit 322 Proben entnommen werden. Diese werden in den Folgewochen im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein untersucht. Dieses wird einige Wochen in Anspruch nehmen.
Im Weiteren haben bereits etliche Frauen von dem Angebot gebraucht gemacht, durch ein ärztliches Attest im Zeitraum von September 2018 bis März 2019 nicht schwanger gewesen zu sein. Diese Atteste werden in der Folgezeit überprüft.
Es haben sich auch Frauen gemeldet, die gerne eine Speichelprobe abgeben wollten, aber an diesem Wochenende verhindert waren. Hier werden individuelle Termine geprüft und angeboten.
Das Ermittlerteam des Kommissariats 1 der Bezirkskriminalpolizeiinspektion Lübeck bedankt sich für die rege Teilnahme und Mitwirkung an den laufenden Ermittlungen dieses Falles und weist darauf hin, dass Frauen, die keinen der bisher angebotenen Termine wahrnehmen konnten oder verpasst haben, sich noch immer unter 0451 – 131 – 5150 oder unter K1.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de melden können. Unter diesen Erreichbarkeiten werden auch weiterhin Allgemeine Hinweise entgegengenommen.
Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck vom 24.02.2020 um 11:58 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 24.02.2020