(Bornholm) – Mehr Kurse für Mitarbeiter und neues Camp für neue Sommerjobs. Das sind zwei Aktionen, an denen die Task Force-Gruppe arbeiten wird. In der Hotel- und Restaurantbranche auf Bornholm mangelt es an Arbeitskräften. Daher haben sich eine Reihe von Akteuren der Tourismusbranche zusammengetan, um neue Initiativen zu entwickeln, um die Branche für die kommende Saison zu sichern.

In der Tourismusbranche auf Bornholm gibt es derzeit zwei Hauptbedürfnisse. Einerseits müssen Arbeitskräfte angezogen werden, andererseits müssen relevante Weiterbildungsmöglichkeiten für bereits beschäftigte Mitarbeiter sichergestellt werden.

Die erste Initiative wurde bereits ins Leben gerufen, und es ist ein Kurs auf dem Bornholmer Campus für bereits Beschäftigte, um spannende und sich entwickelnde Arbeitsplätze zu schaffen. Auf diese Weise besteht die Hoffnung, dass die Mitarbeiter sowohl vor als auch nach der Saison im Job bleiben können. Es werden Kurse angeboten, um einige der neuen kulinarischen Erlebnisse zu schaffen, die die Gäste verlangen. Es wurden auch Kurse in neuen klimafreundlichen Gaumenfreuden wie über vegetarische und vegane Lebensmittel und deren Zubereitung abgehalten. Geplant ist auch ein Unterricht in Kommunikation und Konfliktmanagement sowie in der modernen Sandwichbrotküche. Bisher haben sich mehr als 50 Interessierte für Frühjahrskurse angemeldet.

„Das Interesse war groß, und einige der Kurse werden mehrmals durchgeführt. Es ist unglaublich positiv, dass wir die Mitarbeiter vor Ort schulen können, um die Anforderungen der Gäste zu erfüllen“, sagt der Chefberater Henrik Juul-Pedersen vom Campus Bornholm. Das Kursangebot für Herbst 2020 ist in Vorbereitung.

Der Schwerpunkt liegt auch auf der Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte. Ein Schritt in diesem Prozess ist das Ausbildungsprogramm für Erwachsene. Ziel des Programms ist es, qualifizierte Arbeitskräfte in Unternehmen zu sichern und gleichzeitig Mitarbeiter zu halten. Das Programm wird besonders von Ganzjahresunternehmen angenommen, in denen Anstrengungen unternommen werden, um ungelernte Fachkräfte durch Ausbildungsvereinbarungen für Erwachsene aus- und weiterzubilden. Arbeitgeber können eine Gehaltsentschädigung für die Kurse über den Kompetenzentwicklungsfonds der Hotel- und Restaurantbranche und die WEU-Zulage erhalten.

„Es ist fast kostenlos, in Weiterbildung für vertraglich beschäftigte Mitarbeiter zu investieren, die den Kurs belegen möchten“, sagt die Chefberaterin Lene Wendelboe vom Outreach-Projekt des Unternehmens „JA TAK til efteruddannelse“ (JA DANKE für fortsetzende Ausbildung).

Die Task Force-Gruppe arbeitet auch daran, mehr Sommerjobs zu gewinnen. Bornholm kann für junge Menschen und Ausländer, die in der Hochsaison arbeiten möchten, noch attraktiver werden. Die größte Herausforderung besteht darin, eine Unterkunft für junge Menschen zu finden, die im Prinzip aus ganz Europa kommen können. Der erste Schritt wurde in Bezug auf die Ermittlung alternativer Unterkunftsmöglichkeiten für junge Menschen unternommen, schreibt die Task Force Gruppe in einer Pressemitteilung.

Die Task Force Gruppe träumt davon, langfristig ein besonderes Jugendumfeld zu schaffen, das es attraktiver macht, im Sommer auf Bornholm zu arbeiten. Die Gruppe hat begonnen, die Möglichkeiten zu erkunden, ein spezielles Camp für neue Sommerjobs einzurichten.

Die Task Force besteht aus Mitgliedern der Hotel- und Restaurantbranche, der „Mol Line“ und Großüchen. Darüber hinaus sind Vertreter von HORESTA, 3F, Projekt „JA TAK til efteruddannelse“ (gemeinsame Initiative von HORESTA und 3F), dem örtlichen Arbeitsamt und dem Campus Bornholm vertreten. Das Arbeitsmarktbüro Ost tritt als Vermittler auf.

Foto oben: Jens Borup Pedersen, Restaurant Bryghuset Rikke Holm, Jobcenter Bornholm Mattias Landberg-Krarup, Campus Bornholm Lene Wendelboe, Projekt „JA TAK til efteruddannelse“ Tina Bergenholtz Bjørkvad, „Mad over Bål“ (Essen über Bål) Jonna Nielsen, 3F Bornholm Susanne Ovesen, Vorstand von 3F Bornholm Susanne Ovesen, Styrelsen for Arbejdsmarked og Rekruttering (Arbeitsamt und Rekrutierung) Marianne Pedersen, Krankenhaus Bornholm Nina Kragskov, DeViKa Liza Hounisen, Jobcenter Bornholm Henrik Juul-Pedersen, Campus Bornholm.

von

Günter Schwarz – 03.03.2020