(Bad Segeberg) – Gestern ist es nach einer neuerlichen Sachbeschädigung an einem Pkw zur Festnahme von drei Tatverdächtigen auf frischer Tat gekommen.

Nachdem es bereits Ende der vergangenen Woche zur mehreren Sachbeschädigungen an Fahrzeugen im Bad Segeberger Stadtgebiet gekommen ist, nahmen Polizeibeamte gestern drei Täter nach kurzer Flucht fest.

Insgesamt kam es bis zur Festnahme zu über 30 Sachbeschädigungen durch Reifenstechen.

Am gestrigen Dienstag, dem 03. März 2020, fielen einem Beamten des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers gegen 05:30 Uhr auf dem Weg zum Dienst im Hamdorfer Weg drei junge Männer auf.

Diese befanden sich hinter einem Seat. Kurz darauf vernahm der Polizist ein krachendes Geräusch und ein sich dem anschließenden Zischen. Die Geräusche ordnete er einer Sachbeschädigung an einem Autoreifen zu.

Der Beamte alarmierte daraufhin weitere Streifenwagen und verfolgte die Männer, woraufhin die mutmaßlichen Reifenstecher schließlich die Flucht ergriffen.

Nach einer Verfolgung durch den Ihlwald nahmen die herbeigeeilten Schutzleute die Flüchtenden schließlich auf einer Wiese bei Groß Rönnau fest und führten die Festgenommenen dem hiesigen Polizeirevier zu.

Es handelte sich um drei Bad Segeberger im Alter von 17, 19 und 21 Jahren.

Mangels Haftgründen mussten die Ermittler die drei Beschuldigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen bzw. den Eltern übergeben.

Alle drei erwarten jetzt Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. Die Motivlage ist Bestandteil der Ermittlungen. Der Sachschaden dürfte im mittleren vierstelligen Bereich liegen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 04.03.2020 um 14:35 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 04.03.2020