Neue Rettungswache in Jevenstedt
(Jevenstedt) – Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) verfügt seit Neuestem über eine weitere Rettungswache im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Im Gewerbegebiet von Jevenstedt wurde ein Standort für einen 24-Stunden Rettungswagen in Dienst gestellt. Durch den neuen Standort wurde die rettungsdienstliche und damit notfallmedizinische Infrastruktur im südlicheren Kreisgebiet deutlich verbessert und die Eintreffzeiten bei den Patienten optimiert. Die Wache ist rund um die Uhr mit zwei Rettungsfachkräften besetzt.
Zur Optimierung der rettungsdienstlichen Versorgung im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurde im Gewerbegebiet „Am Pollhorngraben“ eine weitere Rettungswache in Betrieb genommen. Dachdeckermeister Jan Witt hat als Investor auf seinem Betriebsgelände einen modernen Zweckbau errichtet und vermietet diesen langfristig an die RKiSH.
„Ich danke allen am Bau Beteiligten ganz herzlich, denn sie haben mit diesem Gebäude ein großes Stück medizinischer Sicherheit im Kreisgebiet realisiert: Eine rund um die Uhr mit zwei Kollegen besetzte Rettungswache. Der Rettungsdienst ist ein elementarer Teil der Daseinsvorsorge und der Versorgungskette zum Wohle unserer Mitmenschen.“, richtete RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis seine Grußworte während der Einweihungsfeier an die Gäste aus Handwerk, Kreis- und Ortspolitik, befreundeten Organisationen und vor allem an die auf der Wache tätigen Mitarbeiter der RKiSH.
Als „guten Standort, gute Lösung sowie Gewinn für die Region“ bezeichneten neben dem Investor auch die Kreispräsidentin Dr. Juliane Rumpf und Bürgermeister Sönke Schwager die Realisierung der neuen Rettungswache, gerade um südlich des Kanals schnell notfallmedizinische Hilfe zu leisten.
Für ca. 7.000 Einwohner der Gemeinden Brinjahe, Haale, Hamweddel, Jevenstedt, Luhnstedt, Nienborstel, Schülp und Stafstedt ist die neue Wache nahe der B77 primär zuständig. In etwa achtmonatiger Bauzeit entstand ein gut 170 m² großes Gebäude mit Aufenthalts-, Umkleide-, Ruhe- und Besprechungsräumen sowie Lagerbereichen und Möglichkeiten zur Desinfektion.
Grundlage für den Bau von Rettungswachen ist die neue DIN-Norm, die vor allem neben den Faktoren des Arbeitsschutzes und der Ergonomie genauso Kriterien der Hygiene und der Nachhaltigkeit berücksichtigt. So ist beispielsweise die komplette Beleuchtung in stromsparender LED-Ausführung erstellt. Das Gebäude wird wärmetechnisch vollständig über das Heizungssystem der nebenliegenden Dachdeckerei versorgt.
12 Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und -sanitäter versehen abwechselnd rund um die Uhr ihren Dienst in den neuen Räumen, um Patienten in medizinischen Notlagen schnell helfen zu können.
Quelle: Pressemitteilung der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH vom 05.03.2020 um 12:15 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 05.03.2020
Fotos: RKiSH