kultur.INsite – Pressekonferenz zu Corona in Kritik
Das Coronavirus Covid-19 hat Europa fest im Griff. Veranstaltungen werden ausgesetzt, Schulen, Kultureinrichtungen und Grenzen geschlossen. Ganz Europa verfällt in Sorge und Panik. Ganz Europa? Nein. In einem kleinen Büro im Bundeskanzleramt lacht noch eine Frau.
Am 3. März gab Kanzlerin Angela Merkel mit ihrem Gesundheitsminister Jens Spahn und dem Leiter des Robert-Koch Instituts eine Pressekonferenz ab, in welcher dem Volk der „Notfallplan“ sowie eine Prognose verkündet wurde. Kritik erhält die Kanzlerin für ihre vollkommen emotionslose dystopische Prognose, dass bis zu 70 Prozent mit einer Infizierung zu rechnen haben. In Bezug auf die aktuellen Fallzahlen einer Sterberate von etwa 3.4 Prozent bei der Corona-Infektion, kann man der Bevölkerung wohl kaum lapidarer sagen, dass rund 2 Millionen Menschen an dieser Pandemie sterben werden.
Spahn muss sich die Kritik gefallen lassen, die Probleme zu lange unterschätzt und Maßnahmen verschleppt zu haben. Kritiker wurden wortreich diskreditiert oder in die rechte Ecke gedrückt und das Ergebnis ist nunmehr ein Deutschland, welches von unseren Nachbarstaaten komplett als Krisengebiet betrachtet wird. Tschechien, Polen und Dänemark schließen die Grenzen zu unssrem „Ländle“ und auch Trumps USA lässt keine Einreise der Bürger aus dem Schengen-Europa mehr zu. Nur seine „special friends“, die von seinem „Buddy im Geiste“, Boris Johnson regiert werden, und die gar NIX gegen das Coronavirus unternehmen, dürfen in sein Land, der „unbegrenzten Möglichkeiten“ weiterhin ungehindert einreisen
Langsam beginnen nun auch in Deutschland die Maßnahmen zu greifen und Veranstaltungen werden abgesagt und Schulen sowie Kitas bundesweit geschlossen. Es ist bei der Bevölkerung angekommen, dass gerade ältere Menschen von der Krankheit bedroht sind. Und auch wenn sich das ZDF über das „verdiente Sterben“ der 60+ Generation in einer erneut vollkommen mißglückten ÖRR-Satire lustig macht, sorgen sich viele Bürger um die Gesundheit ihrer Eltern und Großeltern.
Eine „Nachbarschafts-Challenge“ wurde ins Leben gerufen, in der junge Menschen älteren Bewohnern im Haus anbieten, Besorgungen für sie zu erledigen, damit die Älteren zuhause bleiben können. Das ist Mitgefühl und ein Zeichen, welches man sich auch von der Politik oder dem ZDF wünschen würde.
Pandemien sind in Europa keine neue Erfindung. Man ist etwas erstaunt, dass ein „modernes“ Land wie Deutschland der Seuche Coronavirus fast so unentschlossen gegenübersteht, wie die Mönche vor 700 Jahren vor der Pest. Damals starben rund 25 Millionen Menschen an der Seuche. Etwa 25 Prozent der kompletten damaligen Bevölkerung Europas. So schlimm wird es mit Corona nicht, doch werden bei geschätzten 2 Millionen Toten in Deutschland wohl jeder einen Bekannten oder Familienangehörigen verlieren.
Die Haltung der Regierenden oder blöde Witze der Rundfunkmacher will da keiner sehen oder hören!