Statsministerin Mette Frederiksen hielt auch eine Pressekonferenz für Kinder ab
(København) – Das Coronavirus verursacht allerlei Probleme in Dänemark und wirft viele neue Fragen auf – nicht zuletzt bei den Kindern.
Aus diesem Grund wurde der Danmarks Radio Nachrichtensender für die junge Generation,„Ultra Nyt“, zu einer Pressekonferenz mit Statsministerin Mette Frederiksen (Socialdemokraterne) eingeladen, die einige der Bedenken beantwortet, mit denen sich dänische Kinder jetzt befassen.
Wie zum Beispiel die 11-jährige Julie Pi Kærgaard Wik, die befürchtet, was das Coronavirus für ihre Großmutter bedeuten könnte. „Wenn meine Großmutter von 70 es bekommt, sollte ich Angst haben, dass sie stirbt?“ fragte sie.
Vor
allem ältere Menschen und Menschen, die sich bereits in einem
schlechten Gesundheitszustand befinden, laufen Gefahr, mit dem neuen
Virus wirklich krank zu werden.
„Hab keine Angst, aber du
musst gut auf andere Menschen und besonders auf die Ältesten in der
Gemeinde aufpassen“, antwortete ihr Mette Frederiksen auf der
Pressekonferenz.
Die Behörden empfehlen unter anderem, dass wir alle einen guten Abstand voneinander halten und nicht mehr als 100 Personen an einem Ort versammeln.
Und die 13-jährige Paula Gehl hat Pläne für ihren Geburtstag und fragte die Statsministerin, ob sie am Dienstag einen Geburtstag für ihre Freunde mit insgesamt 22 Kindern feiern kann. Der Geburtstag soll draußen stattfinden, aber die Antwort der Statsministerin war kaum das Geschenk, das sie haben wollte.
„Ich würde empfehlen, dass du deinen Geburtstag auf einen späteren Zeitpunkt verschiebst, da 22 Kinder zu viele zusammen sind“, riet ihr Statsministerin Mette Frederiksen.
Das
bedeutet jedoch nicht, dass Kinder überhaupt nicht spielen dürfen.
Kinder sind weder besonders gefährdet, durch das Coronavirus
ernsthaft krank zu werden, noch sind sie ein bedeutender
Infektionsträger.
„Gesunde Kinder können mit gesunden
Kindern spielen – am besten draußen“, sagte Søren Brostrøm,
Direktor des Sundhedsstyrelsen (Gesundheitsamt). .
von
Günter Schwarz – 14.03.2020