Das Segelschulschiff „Danmark“ der dänischen Marine mit dem Heimathafen Frederikshavn streicht seine derzeitige Auslandsfahrt und sagt aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio ab.

Das Coronavirus hat jetzt auch Bedeutung für die -Kadetten, die Teil der Besatzung des Schulschiffs Dänemark sind. Das Schiff hatte eine Reise in die Karibik angetreten, aber da nicht sicher ist, wie sich die Coronasituation entwickelt, wird die Reise abgebrochen. Das schreibt das Marineausbildungscenter MARTEC in einer Pressemitteilung.

Das Schulschiff Dänemark ist in Frederikshavn zu Hause, und da die derzeitige Reise jetzt abgebrochen wird, wird das Schiff nach Nordjylland (Nordjütland) zurückkehren. Ansonsten war geplant, dass die aktuelle Reise über Gran Canaria in die Karibik hätte gehen sollen.

Die Kadettem werden das Schiff verlassen und nach Hause geschickt, sobald das Schulschiff nach Frederikshavn zurückkehrt. Sie werden ihre Ausbildung auf dem Schiff fortsetzen, wenn die Coronasituation dieses wieder zulässt.

Da die aktuelle Reise noch nicht abgeschlossen ist, wird das Schulschiff Dänemark auch nicht zu den Olympischen Sommerspielen in der japanischen Hauptstadt Tokio reisen.

„In der gegenwärtigen Situation wird es nicht mehr für möglich gehalten, die Logistik miteinander zu verbinden, und leider kann die olympische Reise daher nicht wie ursprünglich geplant abgeschlossen werden“, schreibt MARTEC.

von

Günter Schwarz – 16.03.2020