(Appen) – Am Donnerstagabend hat ein Mann in Appen durch das Beschädigen einer Gasleitung in einem Doppelhaus Menschenleben in Gefahr gebracht. Er selbst entfernte sich aus dem Objekt und teilte den Sachverhalt in einem Krankenhaus mit. Personen kamen nicht zu Schaden, die Mordkommission Itzehoe hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe die Ermittlungen aufgenommen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen erschien der Beschuldigte gegen 20:00 Uhr im Klinikum Elmshorn und bat um Aufnahme in die Psychiatrie. In einem Gespräch mit einem Arzt erwähnte der 63-Jährige, in seinem Wohnhaus in der Straße „Beeksfelde“ eine Gasleitung zerstört zu haben. Daraufhin entsandte Einsatzkräfte fanden den Sachverhalt bestätigt und retteten aus dem Gebäude einen Mitbewohner, der unverletzt war. Zudem löschte die Feuerwehr eine Kerze, die in der Wohnung des Beschuldigten brannte.

Aufgrund der hohen Gaskonzentration evakuierten die Einsatzkräfte den gesamten Straßenzug bis kurz nach Mitternacht.

Der Appener verblieb zunächst in der Psychiatrie, die Ermittlungen der Kripo dauern an.

Weitere Auskünfte können derzeit seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft nicht erteilt werden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 20.03.2020 um 10:14 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 20.03.2020