Die geschlossenen Grenzübergänge haben für Landwirte, die auf beiden Seiten der Grenze Felder haben, die Arbeit unmöglich gemacht. Seit Dänemark am Samsteg, dem 14. März, die Grenzschließung eingeführt und gleichzeitig 10 von 13 Grenzübergängen geschlossen hat, ist es für die Bauern erheblich schwieriger geworden, die Grenze mit ihrem Traktor oder Mähdrescher zu überqueren.

Dieses wird von den Landwirten beidersets der Grenze beklagt, die sowohl auf dänischer als auch auf deutscher Seite Landwirtschaft auf ihren Äckern und Felder betreiben. Aber jetzt versprechen die Behörden, dass bald Lösungen für die Landwirte gefunden und umgesetzt werden.

„Wir sind zusammen mit den Kommunen und der deutschen Polizei kurz davor, eine praktische Lösung zu finden, mit der sichergestellt werden kann, dass die betroffenen Landwirte beiderseits der Grenze ihre Arbeit tun können“, sagt Polizeidirektor Jørgen Meyer von der Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütland-Polizei).

Die Grenzkontrolle wurde seitens Dänemark am Samstag, dem 14. März, um 12:00 Uhr mittags eingeführt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen. Deutschland zog mit der Grenzschließung zu Dänemark am Montag, dem 16. März, an 08:00 Uhr morgens nach.

Derzeit sind nur die Grenzübergänge bei Kruså, Frøslev und Seed geöffnet.

von

Günter Schwarz – 22.03.2020