(Stralsund) – Am gestrigen Samstagabend des 21.03.2020 kam es gegen 22:40 Uhr, in einer Jugendwohneinrichtung in der Alten Richtenberger Straße in Stralsund zu einer fahrlässigen Brandstiftung.

Eine 16-jährige georgische Bewohnerin hatte in der Küche ihrer Wohneinheit begonnen, einen mit Öl gefüllten Topf zum Frittieren zu erhitzen. Die 16-Jährige entfernte sich dann und führte ein Telefonat. In der Zwischenzeit erhitzte sich das Öl so stark, dass es sich entzündete.

Eine weitere Bewohnerin der Unterkunft bemerkte den brennenden Topf und informierte eine Betreuerin. Diese versuchte den Brand zu löschen, was jedoch misslang. Daraufhin wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert.

Alle Bewohner der Jugendwohneinrichtung wurden vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert und blieben unverletzt. Zur Brandbekämpfung wurden die Kameraden der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund eingesetzt, welche das Feuer schnell gelöscht hatten. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.

Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund führte vor Ort die Ermittlungen und war zur Spurensuche eingesetzt. Nachdem im Objekt gründlich gelüftet wurde, konnten alle Bewohner wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 22.03.2020 um 05:02 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 22.03.2020