Dänische Polizei hat inzwischen 509 Personen an der Grenze abgewiesen
Seit die dänischen Grenzen vor 14 Tagen am 14. März geschlossen wurden, haben die beiden Polizeibezirke in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland) 509 Personen an der dänisch-deutschen Grenze abgewiesen. Das besagt eine Erklärung der Rigspoliti (Reichspoizei).
Im Vergleich dazu wurden landesweit insgesamt 1.115 Menschen an den Grenzen abgelehnt. Daher machen die Abweisungen in den beiden Polizeibezirken in Syd- og Sønderjylland fast die Hälfte aller Einreiseablehnungen auf nationaler Ebene aus.
Die Ablehnungen erfolgten hauptsächlich an der dänisch-deutschen Grenze in Sønderjylland (Südjütland) und am Flughafen Billund.
Am gestrigen Sonntagmorgen gab die Polizei in Syd- og Sønderjylland bekannt, dass sechs Personen am vergangenen Tag die Einreise verweigert wurde, was die Gesamtzahl der abgelehnten Personen auf 496 erhöht. Daher hat die Polizei in Syd- og Sønderjylland für die größte Anzahl von Ablehnungen in der Region an der Grenze gezählt.
Im Vergleich dazu hat die Sydøstjyllands Politi (Südostjütland Polizei), die unter anderem für Grenzschutzbeamte am Flughafen Billund zuständig ist, in den letzten 24 Stunden niemanden abgewiesen. Seit der Grenzschließung hat die Polizei in Billund somit insgesamt 13 Personen die Einreise nach Dänemark verweigert.
Die Einreisebeschränkungen wurden aufgrund des Coronavirus eingeführt. Das Überschreiten der Grenze ist nur gestattet, wenn man einen würdigen Zweck hat. Dieses kann das Leben oder Arbeiten in Dänemark oder die Lieferung von Waren umfassen.
von
Günter Schwarz – 30.03.2020