35-Jährigen an Justizvollzugsanstalt überstellt
(Stralsund) – Am Mittwochabend, dem 15.04.2020, kontrollierten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund einen 35-jährigen Deutschen, der mit seinem Fahrrad in der Greifswalder Chaussee in Stralsund unterwegs war.
Bei der Überprüfung stellten die Beamten Betäubungsmittel und Utensilien für den Drogenkonsum bei dem Mann fest und beschlagnahmten diese. Darüber hinaus ergab ein Drogenvortest, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von THC, Amphetamine und Methamphetamine stand. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen leistete der 35-Jährige zudem Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Diese wurden dabei jedoch nicht verletzt.
Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung bei dem aus Stralsund stammenden Mann fanden die Beamten weitere Betäubungsmittel und Konsumutensilien sowie größere Mengen Bargeld, die auf einen möglichen Handel mit Betäubungsmittel schließen ließen. Diese und weitere Beweismittel wurden beschlagnahmt und für den 35-Jährigen die vorläufige Festnahme angeordnet.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der 35-Jährige am gestrigen Folgetag einem Richter im Amtsgericht Stralsund vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für den Stralsunder an, infolgedessen der Mann am Nachmittag an eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern gegenwärtig noch an. Der 35-Jährige muss sich nun u. a. wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 17.04.2020 um 13:35 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 17.04.2020