Drogendealer in Haft – Tatverdächtiger handelte mit verschiedensten Betäubungsmitteln
(Rostock) – Haftbefehl erlassen wurde jetzt für einen 41-jährigen Rostocker, gegen den Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rostock intensiv ermittelt haben.
Der Mann war im April ins Visier der Ermittler geraten, da der Verdacht bestand, dass der Deutsche unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge betreibt. So wurden bei einer Durchsuchung Mitte April in der Wohnung eines 40-jährigen Rostockers, eine größere Menge Betäubungsmittel aufgefunden, die dem jetzt festgenommenen Rostocker gehörten. Darunter befanden sich neben 13 Kilogramm Amphetamin, 1,5 Kilogramm Haschisch und über 500 Ecstasy-Tabletten auch mehrere Hundert Gramm MDMA.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 41-Jährigen, so dass ein Haftbefehl für den Rostocker ausgestellt wurde. Im Rahmen einer ersten Durchsuchung, konnte der Tatverdächtige zunächst nicht aufgefunden werden. In seiner Wohnung stellten die Beamten aber neben geringen Mengen an Betäubungsmitteln auch eine fünfstellige Summe Bargeld sicher.
Letztlich festgenommen wurde der Mann jetzt in der Wohnung eines Bekannten, einem 44-jährigen Deutschen, im Rostocker Nordwesten. Auch hier wurden wiederum Betäubungsmittel von knapp einem Kilogramm und eine größere Summe Bargeld in verschiedenen Währungen (Euro, englische Pfund sowie Dollar) aufgefunden. Zudem stellten die Beamten zwei Fallmesser und eine Maschinenpistole sicher, die zur waffentechnischen Begutachtung an das Landeskriminalamt übergeben wurden. Sein Auto, ein amerikanischer Oldtimer, wurde im Rahmen der Vermögensabschöpfung sichergestellt.
Der 41-Jährige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Auch gegen seinen 44-jährigen Bekannten und einen weiteren 46-jährigen Deutschen wurden im Zuge der Maßnahmen Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Beide befinden sich auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern weiter an.
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rostock vom 12.05.2020 um 15:37 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 12.05.2020