(Barmstedt) – Nach einem Schuppenbrand im Bereich der Nappenhorner Koppel am gestrigen Sonntagmorgen hat die Kriminalpolizei Elmshorn die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die betroffene Holzkonstruktion bereits komplett in Flammen. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren übernahmen die Löscharbeiten.

Nähere Angaben zu dem Einsatz der Feuerwehr waren der Medieninformationen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg vom 24. Mai 2020 unter zu entnehmen, die wie folgt lauteten:

Feuerwehr verhindert Feuer im Dachstuhl eines Einfamilienhauses nach Schuppenbrand – eine Katze gerettet

(Barmstedt) – Die Freiwillige Feuerwehr Barmstedt ist am heutigen Sonntagmorgen um 06.31 Uhr zu einem Schuppenbrand in die Straße Nappenhorner Koppel alarmiert worden.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte die Holzkonstruktion, die direkt an ein Einfamilienhaus angebaut war, bereits in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf das Dach des Einfamilienhauses überzugreifen sowie einen weiteren Schuppen auf dem hinteren Nachbargrundstück zu erfassen. Personen waren nicht betroffen.

Die Feuerwehren Barmstedt und Lutzhorn waren mit 59 Kräften vor Ort. Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung von zwei Seiten insgesamt vier C-Rohre, davon eines über die Drehleiter, ein. Obwohl das Feuer bereits den Dachüberstand des Einfamilienhauses erreicht hatte, verhinderte die Feuerwehr mit ihrem schnellen Einsatz ein endgültiges Übergreifen aufs Einfamilienhaus. Zur Kontrolle und um die Hitze entweichen zu lassen, mussten zahlreiche Dachpfannen vom Korb der Drehleiter aus entfernt werden. „Es ist auch kein Wasserschaden im Haus entstanden“, sagte Einsatzleiter Otto Fröde. Das Haus wurde mehrfach kontrolliert und dabei eine Katze, die sich im Obergeschoss versteckt hatte, gerettet. Um ausreichend Atemschutzgeräteträger in Reserve zu haben, wurde um 07.01 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Lutzhorn nachalarmiert.

Einsatzkräfte: FF Barmstedt: 41 mit 9 Fahrzeugen, FF Lutzhorn: 18 mit 2 Fahrzeugen, KFV Pinneberg: Pressesprecher, RKiSH: 1 RTW Polizei und Kripo

Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 25.05.2020 um 13:30 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 25.05.2020