Halløjsa – er du okay? … Die aktuelle „Krise“ ist ja die große Sternstunde der Verlagerung des Arbeitsplatzes an den Wohnzimmer- bzw. Küchentisch. Das Problem eines jeden Freiberuflers wird nun auch den normalen Arbeitnehmern gewahr: Disziplin!

Eine Freundin, die in der IT tätig ist, findet die Lösung „Home Office“ gar nicht so besonders sexy, obwohl sie damit mehr Zeit für ihren Sohn hat. Sie bemängelt, dass ausgerechnet gerade vor der Krise ihr Arbeitsplatz in dem Großraumbüro komplett neu ausgestattet worden sei und sie diese Vorzüge nun am Küchentisch nicht habe. Außerdem habe sie sich angewöhnt, ihren Arbeitstag damit zu beginnen, um 7 Uhr erst einmal zu REWE zu schlendern, um sich eine Flasche Prosecco zu kaufen, die sie dann bis zur „Mittagspause“ weglutscht. „Wenn das hier vorbei ist, bin ich Alkoholikerin!“, mutmaßt sie. Und zugenommen habe sie auch! Obwohl ihre knöcherne Existenz diese zwei Kilo sicher nicht wesentlich verbreitert, verstehe ich schon, dass man sich da Sorgen machen kann.

Mein „Home Office“ unterscheidet sich nicht sehr von dem Leben, welches ich mir ohnehin schon angewöhnt habe, und ich trinke nicht mehr oder weniger als sonst auch.

Dass es Mitmenschen gibt, die ihren disziplinarischen Kompass zunächst einmal auf den Umstand einrichten müssen, dass Chefs nicht plötzlich hinter einem stehen, ist ganz klar. Da muss man neue Strategien entwickeln, um sich selbst auf die Finger zu hauen.

Es gäbe viel zu lernen… vorausgesetzt man ginge davon aus, dass das gemeine Volk dazu imstande ist. Hier scheiden sich die Gemüter und Meinungen, die berechtigte Zweifel an „Volkes Lernvermögen“ aufkommen lassen.

Ich mache also weiter wie bisher und gebe den Tipp: KEIN Dosenbier vor 14:00 Uhr 😉 Kommt gut und gesund durch die Woche, Genosse*innen.

Nu kiek mol ni so klog