Rind am Gleis sorgt für Zugverspätungen
(Hattstedtermarsch) – Freitagabend wurde gegen 22:30 Uhr die Leitstelle der Bundespolizei über ein Ereignis auf der Bahnstrecke Hamburg – Westerland informiert.
Ein Triebfahrzeugführer hatte zwischen Hattstedt und Struckum eine Kuh an den Bahngleisen entdeckt und die Bundespolizei alarmiert. Es wurde für den Streckenabschnitt ein Langsamfahrbefehl für die durchfahrenden Züge erteilt. Die eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte am Einsatzort in der Hattstedtermarsch auch eine Kuh sichten und musste diese aus dem Gefahrenbereich treiben. Auf der angrenzenden Weide waren acht weitere Tiere.
Die Beamten nahmen die Einfriedung in Augenschein und stellten fest, dass diese nicht ausreichend war. Der verantwortliche Tierhalter wurde ermittelt und muss nun mit einer Anzeige rechnen.
Durch den Polizeieinsatz erhielten 11 Züge Verspätungen.
Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 15.06.2020 um 10:42 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 15.06.2020
Foto: Archivbild