Ida – Strand statt Krawall
Halløjsa – er du okay? … in der kommenden Woche wird der Sommer nach Vorhersage unserer „Wetterfrösche“ einschlagen und uns Temperaturen zum kommenden Wochenende mit bis zu 30 Grad beschehren.
Während wir uns Gedanken darüber machen, wie man unbenommen und mit Abstand an Stränden herumbummeln kann, kloppen Zeitgeister in Stuttgart Läden auseinander und bewerfen Polizisten mit Pflastersteinen. Ganz großes Tennis!
Stell dir vor, du hast einen laden und fragst dich, ob du die Pandemie finanziell überlebst und dann kommt ein marodierender Mob und räumt dir den Laden leer. Wie Scheiße kann man sein? Wie in den USA halte ich diese Dumpfkacheln auch nicht für Demonstranten, sondern für vollkommen verblödete, gewalttätige Arschlöcher.
Leider sind dieSumpfbacken in unseren „ach-so-zivilisierten Gesellschaften“ gar nicht so selten. Wohlstandsverwahrlosung könnte man das auch nennen oder wie mein Opa früher zu mir sagte: „Di geit dat wohl to goot.“
In der Summe aller Ereignisse, Ströhmungen und Stimmungen verliert man massiv an Lust, sich selbst überhaupt noch für diesen Moloch an Verderbtheit zu engagieren oder stark zu machen. Mir reicht es, vor der eigenen Türe zu kehren. Der Nachbarin mal 5 Mark oder ein Glas Kaffee leihen, mit den eigenen Kindern etwas unternehmen und zu anderen einfach „nett sein“. Da brauche ich denn auch kein Ehrenamt oder einen politischen Posten.
Auf der anderen Seite habe ich allerdings auch weder Lust noch Grund für-oder-gegen irgend etwas zu demonstrieren. Macht euer’n Scheiß man alleine und haltet mich da raus. Ihr macht unser Land schon schick mit all euren Krawallen und Gendersternchen. Weiter so! … ich geh‘ derweil an‘ Strand!
Nu kiek mol ni so klog.