Hubschrauber rettet deutschen Touristen aus dem Wattenmeer
(Rømø) – Der Mann wurde vom ansteigenden Wasserstand überrascht und gefangen, so dass er gestern Abend mit einem Hubschrauber gerettet werden musste und von einem Rettungsfahrzeug.
Ein 30-jähriger deutscher Tourist wurde gestern Abend am Sønderstrand auf Rømø überrascht, als der Mann mit seinem Auto ins Wattenmeer gefahren war und sein Auto plötzlich von Wasser umgeben wurde. Er stieg deshalb aus dem Auto und versuchte an Land zu gehen, wagte dann aber wegen der Flut nicht weiter zu gehen. Das schreibt die Tageszeitung „JyskeVestkysten“.
Der Mann rief deshalb über sein Handy bei der Polizei an und bat um Hilfe. Die Polizei forderte unverzüglich einen Hubschrauber und Rettungsfahrzeuge an, um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Der 30-jährige Tourist wurde nach Rømø zurückgebracht, wo er derzeit seinen Urlaub verbringt.
Das Auto musste die Polizei zurücklassen. Der Mann ist jedoch unverletzt – aber reichlich nass, schrieb die Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütländische Polizei) auf Twitter.
Wenn die Flut im Wattenmeer zurückgeht – d. h. bei Ebbe – ist der Meeresboden freigelegt. Dieses ermöglicht das Fahren und Überqueren des Wattenmeeres auch mit Fahrzeugen. Nach sechs Stunden ist der Meeresboden im Watt allerdings wieder überflutet. Im dänischen Teil des Wattenmeeres gibt es normalerweise einen Tidenhub zwischen 1,3 und 2 Metern zwischen Ebbe und Flut.
von
Günter Schwarz – 04.07.2020
Foto: Archivbild