(Schacht-Audorf) – Am Sonnabendmorgen gegen 10:00 Uhr wurde der Schiffslenkung des Nord-Ostsee-Kanals eine Havarie Höhe KM 65 gemeldet. Die Schiffslenkung leitete den Notruf an die IRLS Mitte, die dann die Feuerwehr Schacht-Audorf alarmierte.

Das Motorboot hatte leckgeschlagen und lief voll Wasser. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte zeigte sich eine große Hilfsbereitschaft von Passanten, die zusammen mit der Bootsbesatzung das Boot mit Leinen gesichert haben.

Nach Eintreffen der Feuerwehr Schacht-Audorf wurde die Feuerwehr Rendsburg zur Unterstützung nachgefordert. Gemeinsam gelang es den Feuerwehren das Boot zu sichern und das Diesel-Wasser Gemisch aus dem Boot abzupumpen. Das Havarierte Boot wurde dann an der Kanalfähre „Memel“ befestigt und zur „Werft Saatsee“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gebracht. Begleitet und abgesichert wurde der Transport von den zwei Booten der Feuerwehr Rendsburg.

Des Weiteren wurde der Löschzug-Gefahrgut des Kreises Rendsburg-Eckernförde angefordert um ausreichend Behälter zum Abpumpen zur Verfügung zu stellen. Zur Schadenshöhe und -ursache kann derzeit keine Auskunft erteilt werden.

Der NOK war für mehrere Stunden vollgesperrt. Drei Personen wurden durch den Rettungsdienst behandelt, brauchten aber nicht mit ins Krankenhaus.

Die Wasserschutzpolizei hat die Havarie aufgenommen und wird weitere Ermittlungen durchführen.

Einsatzkräfte: Feuerwehr Schacht-Audorf, Feuerwehr Rendsburg, Rettungsdienst (RKiSH), Löschzug-Gefahrgut des Kreises Rendsburg-Eckernförde, KIT-Team, LKN-SH, und Wasserschutzpolizei

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Rendsburg-Eckernförde vom 05.07.2020 um 14:40 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.07.2020

Foto: Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde