(Eddelak) – Am gestrigen Samstagabend brannte in Eddelak ein Wohnhaus ab, das direkt gegeüber einer Tankstelle steht.

Nach Angaben der Feuerwehr stand gegen 17:30 Uhr zunächst der Dachstuhl in Flammen. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Freie retten. Wenig später breitete sich das Feuer auf das gesamte Gebäude aus.

Aus den benachbarten Dörfern rückten mehrere Wehren an und mit der Brandbekämpfung über eine Drehleiter der Feuerwehr Brunsbüttel versuchten die Einsatzkräfte, die meterhohen Flammen zu löschen. Durch einen leichten Wind und Funkenflug bestand die Gefahr, dass auch die gegenüberliegende Tankstelle erfasst werden könnte, was jedoch verhindert werden konnte.

„Die eingeleiteten Löschmaßnahmen zeigten sich dadurch erfolgreich, dass ein auch angrenzender Tischlerei-Werkstattbereich gerettet werden konnte und wir die Brandausbreitung auf das Wohn- und Haupthaus beschränken konnten“, sagte Eddelaks stellvertretender Wehrführer Peter Haß.

Das Wohnhaus ist durch das Feuer dermaßen zerstört worden. dass es unbewohnbar ist. Die fünfköpfige Familie, die das Haus bewohnte, wurde anderweitig untergebracht.

Nur wenige Stunden später musste die Feuerwehr Eddelak dann erneut ausrücken. Gegen 03:00 Uhr standen bei Eddelak mehrere Heuballen in Flammen. Zunächst hieß es, dass dort 50 Ballen in Brand geraten sein sollten, was sich doch als falsch herausstelte, denn es waren deutlich weniger Ballen in Brand geraten waren.

Die Feuerwehren aus Averlak und Eddelak haben umgehend mit den Löscharbeiten begonnen und mithilfe des Landwirtes die Ballen auseinandergezogen, um die letzten Glutnester abzulöschen

Die Brandursachen für beide Feuer sind unklar und Grund weiterer Ermittlungen. Verletzt wurde bei den Einsätzen niemand.

von

Günter Schwarz – 05.07.2020

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Eddelak