(Pebersmark) – Besonders Grenzpendler sind von den geschlossenen Grenzübergängen nach Dänemark betroffen. Die Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütland Polizei) fordert die Autofahrer auf, den Grenzübergang Pebersmark zwischen Bramstedtlund und Rens mehr als bisher zu nutzen.

Im Grenzland kritisieren Pendler, die in dem einem Land leben und im anderen arbeiten, die Tatsache, dass ihre Fahrten zur und von der Arbeit nach den Coronarschließungen im März erheblich verlängert wurden. Jetzt sind nur noch fünf Grenzübergänge offen, und zuvor waren es 16.

Nach Angaben der Polizei können Autofahrer Zeit sparen, indem sie die Übergang in Pebersmark anstelle der stärker frequentierten Übergänge in Sæd, Padborg, Frøslev und Kruså nutzen.

In Pebersmark gibt es fast keine Warteschlange, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei, die ein Beispiel vom Samstag, dem 4. Juli, nennt. 5.244 Fahrzeuge überquerten den Kruså-Übergang, aber nur 596 bei Pebersmark. Das gleiche Muster zeigt sich an Wochentagen, schreibt die Polizei, die gleichzeitig die Fahrer auffordert, vor einer Fahrt über die Grenze die Verkehrsdichte an den verschiedenen Grenzübergängen zu überprüfen.

von

Günter Schwarz – 10.07.2020

Fotos: Syd- og Sønderjyllands Politi