Brandausbruch im Hausflur eines Wohnhauses in Stralsund
(Stralsund) – Am heutigen Mittwochnachmittag des 05.08.2020 kam es gegen 16:00 Uhr in einem Mehrfamilienhaus mit 16 Mietparteien in der Friedrich-Wolf-Straße zum Brandausbruch.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungen wurde durch einen bislang unbekannten Täter ein im unteren Hausflur stehender Kinderwagen in Brand gesetzt. In der Folge qualmte es stark und der Qualm zog bereits in den Hausflur. Eine am Haus vorbeigehende Zeugin bemerkte den Brand und verständigte sofort durch Klingeln eine Hausbewohnerin.
Diese teilte sie ihre Feststellung mit und forderte sie auf, den Bewohnern Bescheid zu geben, damit alle ihre Wohnungen sofort verlassen. Dann verständigte die Zeugin die Feuerwehr. Die Feuerwehr aus Stralsund war mit einem kompletten Löschzug am Brandort und konnte den Brand rechtzeitig löschen, so dass der Sachschaden eingegrenzt werden konnte.
Ca. 13 Personen mussten kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen. Bei einer Person war nicht klar, ob sich diese noch in ihrer Wohnung im Untergeschoss befindet. Nach Öffnen des Fensters durch die Feuerwehr wurde festgestellt, dass sich die Person nicht in ihrer Wohnung befand. Es wurden keine Personen verletzt.
Der Eigentümer des Kinderwagens konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. Der Sachschaden beträgt ca. 500 Euro, davon 100 Euro Sachschaden am Kinderwagen.
Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung vor Ort aufgenommen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund (Tel. 03831/2890-624) oder die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 05.08.2020 um 21:31 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 05.08.2020
Foto: Archivbild