Polizeieinsatz am Stralsunder Rathaus
UPDATE der Polizeiinspektion Stralsund vom 11.08.2020 um 18:42 Uhr
(Stralsund) – Die unten angefügte Erstmeldung wird als bekannt vorausgesetzt.
Die Überprüfung durch den Munitionsbergungsdienst des Landesamtes für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV ergab abschließend, dass sich in dem Paket lediglich Akten befanden. Somit konnte zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass von dem Paket eine Gefahr ausgeht. Der Polizeieinsatz wurde daraufhin beendet.
Erstmeldung der Polizeiinspektion Stralsund vom 11.08.2020 um 16:01 Uhr
(Stralsund) – Am frühen Nachmittag des heutigen 11.08.2020 kam es im Bereich des Rathauses zu einem Polizeieinsatz. Grund hierfür war kurz vor 13:00 Uhr die Meldung von Mitarbeitern des Rathauses, dass dort eine verdächtige Postsendung zugestellt wurde.
Die umgehend eingesetzten Kräfte des Polizeihauptrevieres Stralsund nahmen Kontakt zum Hinweisgeber auf und sperrten die umliegenden Straßen zum Rathaus zunächst zeitweise ab. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen handelte es sich bei dem Paket um eine Sendung, die mit dem Postvermerk, dass es beim Empfänger nicht zugestellt werden konnte, in der Poststelle des Rathauses einging. Darüber hinaus wies das Paket Unstimmigkeiten zum Adressaten und auch Absender auf. Nach erster Einschätzung ging die Stadtverwaltung zunächst von einer möglichen Gefahrensituation für das Rathaus aus, so dass von dort eine Evakuierung der insgesamt 25 Mitarbeiter veranlasst wurde.
Die Überprüfung durch die eingesetzten Polizeikräfte ergab, dass keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass von dem Paket eine konkrete Gefahr ausgeht. Ein abschließendes Ergebnis durch den ebenfalls zur Unterstützung alarmierten Munitionsbergungsdienst steht jedoch noch aus.
Insgesamt kamen bis zu fünf Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund insbesondere für temporäre Absperrmaßnahmen zum Einsatz. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizeiinspektion Stralsund sowie die Stadt Stralsund für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger sowie der umliegenden Geschäfte für die getroffenen Maßnahmen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 11.08.2020 um 16:01 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 11.08.2020
Foto: Archivbild