(Aalborg) – Am Freitagabend gegen neun Uhr rief ein Fischer die Nordjyllands Politi (Nordjütland Polizei) an, denn sein Fang war ziemlich ungewöhnlich. Er hatte eine Handgranate aus dem Limfjord gefischt.

„Wir haben den Fundort registriert und die Granate für den EOD (Ammunitionsrydningstjenesten / Munitionsräumdienst, Hrsg.) im Auge behalten, der gegen 23:00 Uhr ankam“, sagt der diensthabende Beamte der Nordjyllands Politi, Karsten Højrup Kristensen.

Es stellte sich heraus, dass die Granate ziemlich alt ist. Sprengstoffexperten der EOD schätzen, dass es sich tatsächlich um ein Relikt der deutschen Besatzer aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Und da der Abzugssplint noch steckte, als der Fischer sie in seinem Netz aus dem Wasser zog, war die Handgranate relativ harmlos, da sie nicht detonieren konnte.

von

Günter Schwarz – 23.08.2020

Fotos: Ammunitionsrydningstjenesten