(Prerow) – Am Samstag, dem 22.08.2020, und Montag, den 25.08.2020, veröffentlichten das Polizeipräsidium Neubrandenburg sowie die Polizeiinspektion Stralsund einen Fahndungsaufruf zu einer unbekannten toten Frau, die am Samstag am Ostseestrand von Prerow aufgefunden wurde.

Da die zunächst eingegangenen Hinweise und auch die Ermittlungsansätze der Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund nicht die notwendigen Erkenntnisse zur Identifizierung der Frau erbrachten, wurde zuletzt mit einem Foto der Verstorbenen gefahndet.

Am gestrigen Abend des 25.08.2020 meldeten sich daraufhin Angehörige bei der Polizei in Barth, die die Frau in den Medien wiedererkannt haben und identifizieren konnten. Bei der Verstorbenen handelt es sich um eine 78-jährige Deutsche, die von der Insel Rügen stammt. Die Obduktion ergab, dass die Seniorin in der Ostsee ertrunken ist.

Die Gesamtumstände sind jedoch noch nicht abschließend geklärt. So soll das immer noch andauernde Todesermittlungsverfahren klären, wie die 78-Jährige von Rügen nach Prerow gelangt und was bis zu ihrem Tod geschehen ist.

Die Kriminalbeamten ermitteln daher weiter intensiv in alle Richtungen und bitten um Unterstützung. Wer hat die Seniorin im Zeitraum vom vergangenen Freitagvormittag, dem 21.08.2020 bis 22.08.2020 gesehen? Möglicherweise nutzte die 78-Jährige Bus oder Bahn, um nach Prerow zu gelangen, wo sie sich in der Vergangenheit oft aufhielt. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die alleinlebende Rentnerin in Prerow mit einem Fahrrad unterwegs war.

Die Seniorin wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 160 cm groß,
  • dunkelrot gefärbte, schulterlange Haare,
  • braune Augen,
  • normale Statur,
  • gepflegte Erscheinung.

Hinweise nimmt weiterhin das Polizeirevier in Barth unter 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Die Medien werden gebeten, zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der 78-Jährigen die zwei vorangegangenen Meldungen zu löschen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 26.08.2020 um 13:46 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 26.08.2020

Foto: Archivbild