(Langballigau) – Auf der dänischen Seite der Flensburger Förde ist am Donnerstagnachmittag, dem 17.09.2020, eine Segelyacht zwischen Flensburg und dem dänischen Sønderborg in Brand geraten. Passanten hatten nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Rauch gesehen und die Seenotretter in Langballigau alarmiert.

Der 79-jährige Skipper der Segelyacht und sein Rauhaardackel haben sich vorab in einem Beiboot retten können und somit schon längst wieder an Land angelegt. Sie mussten von dort aus mit ansehen, wie die geliebte Segelyacht komplett ausbrannte.

Beim Eintreffen der Seenotretter war die dänische Feuerwehr bereits mit einem Boot vor Ort. Die Seenotretter unterstützten die Kollegen mit ihrem Seenotrettungsboot „Werner Kuntze“. An Bord der Yacht befanden sich keine Menschen mehr. Der 79 Jahre alte Segler sah von Land aus mit an, wie seine elf Meter lange Yacht vollständig ausbrannte. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt.

„Dem Skipper ging es den Umständen entsprechend gut. Ein Notarzt hatte ihn noch mal durchgecheckt, aber er konnte dann glücklicherweise unverletzt nach Hause“, sagte DGzRS-Sprecher Patrick Testa-Kreitz.

Das Wrack wurde an eine Seebrücke an der dänischen Grenze festgemacht. Was nun mit dem Wrack passiert, muss laut DGzRS mit dem Eigner geklärt werden.

von

Günter Schwarz – 19.09.2020

Foto: DGzRS