Langeland setzt seinen Kurs in Richtung einer nachhaltigen Kommune fort
(Langeland) – Die rechtsliberale Partei Venstre befindet gesondert über die Haushaltsvereinbarung der Insel Langeland. Langelands Kurs zu einer nachhaltigen Gemeinde wird beibehalten. Im neuen Budget wurde Geld für „Shores Langeland“ und den Museumsbereich bereitgestellt. Die Budgetvereinbarungen der fynske (Fünener) Kommunen werden in diesen Tagen vereinbart.
Die politische Einigung über den Haushalt Langelands ist erzielt worden. Hier haben die Politiker der Socialistisk Folkeparti (Sozialistische Volkspartei), der Socialdemokraterne, der Det Konservative Folkeparti (Die Konservative Volkspartei) und der Dansk Folkeparti (Dänische Volkspartei) eine Haushaltsvereinbarung für die Jahre 2021–2024 unterzeichnet.
Nur die Partei Venstre entschied sich, das Abkommens nicht zu unterzeichnen, das den Titel eines Wunsches nach einem fortgesetzten Kurs in Richtung einer nachhaltigen Gemeinde trägt. Der Wunsch bedeutet, dass die Kommune Langeland finanziell, sozial und ökologisch nachhaltig sein muss.
Die Kommune hält an ihrem Engagement fest, aktiv zur Verwirklichung der Weltziele der Vereinten Nationen beizutragen. Sieben der 17 angestrebten Weltziele wurden ausgewählt. „Es ist besonders der Klima- und Umweltbereich, auf den wir uns sehr konzentrieren. Aus diesem Grund haben wir auch mit der Dänischen Gesellschaft für Naturschutz vereinbart, dieses Jahr eine Klimagemeinde zu werden, und wir bauen darauf auf“, sagt Bürgermeister Tonni Hansen (Socialistisk Folkeparti) und fügt hinzu: „Wir vereinbarten unter anderem, dass wir noch mehr Flächen mit insektenfreundlichen Pflanzen bepflanzen. Wenn wir eine bessere Fauna bekommen, die Insekten anzieht, bekommen wir auch ein besseres Vogelleben.“
„Alles in allem wird es wirklich nur eine bessere Gemeinde, über die wir, die wir hier leben, glücklich sind und über die wir jedes Jahr Hunderttausende von Gästen hierher kommen, weil wir die fantastische Natur haben“, sagt der Bürgermeister.
Wie in den anderen Fünenkommunen werden die Wohlfahrtsgebiete in Bezug auf die Entwicklung der Zahl älterer Menschen und den Ausgabendruck im Allgemeinen priorisiert. Es wurde vereinbart, dass ein Plan für die Pflegeheime der Zukunft, einschließlich Demenzheime, erstellt wird, wie aus der Vereinbarung hervorgeht. Gleichzeitig liegt der Fokus weiterhin auf der Weiterentwicklung des Tourismus- und Kulturbereichs. Hier wurden Mittel für die weitere Entwicklung des Küsten- und Meeresprojekts „Shores Langeland“ bereitgestellt, gleichzeitig wurden Mittel für Investitionen in Einrichtungen im Museumsbereich bereitgestellt.
„Nur wenn wir die Verantwortung sowohl als Kommune als auch als Bürger übernehmen, können wir die Voraussetzungen schaffen, um die notwendigen und relevanten Dienstleistungen erbringen zu können. Dazu gehört nicht nur die direkte Dienstleistung für den einzelnen Bürger, sondern auch die Erhaltung und Verbesserung unserer Natur, unserer lokalen Gemeinschaften und Infrastrukturen, die den Rahmen unseres gemeinsamen Lebens bilden“, schreibt Anders Thrane Niebuhr im Namen der Schlichtungsparteien in einer Pressemitteilung.
In der Pressemitteilung heißt es auch, dass die Kommune Langeland trotz der Ausgleichsreform immer noch vor grundlegenden wirtschaftlichen Herausforderungen steht. „Wir können feststellen, dass selbst ein Budget mit einem klaren Kurs und einem Fokus auf Fortschritte in einer Reihe von speziellen Schwerpunktbereichen in dem Tempo von Ereignissen, die wir nicht kontrollieren können, gesenkt werden kann“, schreibt der Schlichter und weist darauf hin, dass die Coronapandemie auch eine Herausforderung ist.
„Covid-19 hat offensichtlich zu einer Vielzahl zusätzlicher Aufgaben und viel Koordinierungsarbeit für alle Mitarbeiter, das Management und auf politischer Ebene geführt. Dies wird auch im Jahr 2021 wichtig sein“, sagt er.
Der Kommunalrat wird zu einem Thementag zusammentreten und einen Umsetzungsplan mit einer detaillierteren Priorisierung der einzelnen Elemente der Vereinbarungen erstellen.
von
Günter Schwarz – 22.09.2020
Foto: Archivbild