Um eine Infektion mit Coronavirus zu vermeiden, wird Kindern und Eltern empfohlen, die Süßigkeitensammlung für Halloween fallen zu lassen.

Die Sundhedsstyrelsen (Gesundheisbehörde) rät davon ab, Halloween wie gewohnt in diesem Jahr zu feiern, da die Gefahr einer Infektion auf Kostümpartys und bei der Jagd nach Süßigkeiten von Tür zu Tür besteht.

„Für Halloween und andere Herbstereignisse sollte man andere Aktivitäten als Fackelzüge, Kostümpartys und die Sammlung von Süßigkeiten von Tür zu Tür finden, da dieses Ereignisse sind, die mit dem Risiko einer Ausbreitung der Infektion verbunden sein können.

Halloween ist in diesem Jahr am Samstag, dem 31. Oktober. Die Sundhedsstyrelsen schlägt vor, dass Eltern eine Halloween-Parties für kleine Gruppen von Kindern organisieren. Und anstatt auf der Suche nach Süßigkeiten von Tür zu Tür zu gehen, sollte man eine andere Aktivitäten unternehmen. Dieses kann zum Beispiel das Aushöhlen von Kürbisköpfen, eine Schatzsuche im Freien oder eine Bastelstunde mit Ausschneiden und Einfügen von Figuren sein.

Wenn Eltern unbedingt Süßigkeiten servieren möchten, empfiehlt die Behörde, diese in Portionen zu verpacken oder bei den Aktivitäten zu servieren. Dabei empfiehlt die Sundhedsstyrelsen, dass bei schönem Wetter ganz im Freien gefeiert wird – um große Versammlungen zu vermeiden. So klingt es von Helene Probst, die stellvertretende Direktorin der Sundhedsstyrelsen.

Wir befinden uns gerade mitten in einer Epidemie, in der wir die Dinge etwas anders angehen müssen als gewöhnlich. Die Herbstferien müssen auch etwas anders geplant werden als wir es gewohnt sind, damit wir die Ausbreitung einer Infektion mit neuem Coronavirus im Urlaub verhindern können.

„Daher kann es eine gute Idee sein, wenn man gern zusammen sein möchte, einige schöne Dinge zu Hause zu tu, wie z. B. rätseln oder Kastanientiere basteln. Wenn das Wetter stimmt, kann man ins Freie oder im Wald spazieren gehen. Oder man kann eine Veranstaltung im Freien im örtlichen Museum besuchen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

von

Günter Schwarz – 06.10.2020

Foto:Archivbild