Geocache sorgt für Großeinsatz
(Lübeck) – Im Waldbereich zwischen Blankensee und Groß Grönau hatte am Dienstag, dem 20.10.2020, ein Pilzsammler einen Gegenstand gefunden, den er für eine selbstgebastelte Bombe hielt.
Dieses wurde am Mittwochnachmittag, dem 21.10.2020, der Polizei mitgeteilt. Es gab ein Foto, welches an den Kampfmittelräumdienst übermittelt wurde und die Experten entschieden, dass sie sich den Gegenstand vor Ort genauer ansehen müssen.
Die Feuerwehr Groß Grönau rückte aus und ein Rettungswagen wurde für die Kampfmittelräumer vorsorglich nahe dem abgesperrten Bereich bereitgestellt. Nach der Sichtung wurde festgestellt, dass es sich offenbar um einen gefahrlosen Geocache handelt. Neben der Konstruktion mit Kupferhülse, einer Uhr und elektrischen Schaltelementen fand die Beamten eine Gebrauchsanweisung für den möglichen Finder. Der Gegenstand wurde sichergestellt.
Gemeinsam mit der Lübecker Staatsanwaltschaft wird nun geprüft, ob es sich um eine Straftat gemäß § 126 StGB handeln könnte. Ebenso könnten auf den Verursacher die Einsatzkosten zukommen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 22.10.2020 um 10:48 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 22.10.2020
Foto: Polizeidirektion Lübeck