(Kiel) – Nach den Morden an dem 47-jährigen Lehrer Samuel Paty am 16. Oktober im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine durch einen in Moskau geborenen 18-jährigen Tschetschenen, der sich zum Islam bekennt und dem Anschlag vom 29. Oktober auf Gläubige in der Basilika in Nizza durch einen 21-jährigen „Flüchtling“ aus Tunesien, kündigte die französische Regierung und der Staatspräsident Emmanuel Macron verschärfte Maßnahmen gegen den polititschen Islamismus in Frankreich an.

Diese Ankündigung stößt in der islamischen Welt allerdings auf einen vehementen Widerstand, der nicht zuletzt nicht unerheblich von dem im Islam verwurzelten türkischen „Oberterroristen“, der sich praktisch zum alleinherrschenden Pascha seines Landes aufgeschwungen hat, und dem ohnehin alles sch…egal ist, was Demokraten von ihm halten, geschürt wird, indem Recep Tayyip Erdoğan zum Boykott französischer Waren aufgerufen und Präsident Macron sowie andere europäische Politiker als Faschisten bezeichnet hat.

Diese „streng gläubigen Islamisten” sollen doch glauben, was und an wen sie wollen – meinetwegen auch an den geistig vernagelten Erdoğan! – aber sie sollen sich verdammt noch mal aus der europäischen Politik heraushalten, und uns nicht vorschreiben wollen, was wir hier dürfen oder auch nicht, und niemand hat das Recht, uns in unserer Meinungsfreiheit zu beschränken – auch nicht, wenn hier Witze oder Zoten über Jesus (Christ Superstar), den dicken Buddha oder den Wüstenräuber aus Mekka namens Mohammed gerissen oder deren Konterfeis mehr oder weniger geschmackvoll gezeigt werden.

Neben zahlreichen Anti-Frankreich-Demonstrationen in vielen Städten Europas – so auch in Berlin am heutigen Sonntag – fanden sich auch vor dem Kieler Hauptbahnhof am späten Sonntagnachmittag einige „Allahu akbar”-Schreier ein, die meinten, sich für ihren Religionsstifter stark machen zu müssen.

Okay, es mag ja sein, dass Allahu akbar (Gott ist groß) ist, aber wen interessiert es hier mit Ausnahme derjenigen, die Muslime sind? Sollen sie uns damit doch nicht auf die Nerven gehen und die Schnauze halten. Deutsche Protstanten, Katholiken oder Orthodoxe und andere Euriopäer laufen auch nicht in Istanbul oder Ankara grölend auf der Straße herum, indem sie schreien: „Gelobt sei Jesus Christus!”

Also euch „Islam-Jünger” sei geraten, euch in eure jeweiligen Herkunftsländer zu verziehen, wenn ihr mit der hier herrschenden Gesellschaftsordnung nicht einverstanden seid und ihr euch dieser nicht anpassen wollt oder könnt. Niemand hält euch hier!

Und von hier aus: „VIVE LA FRANCE!”

von

Günter Schwarz – 01.11.2020

Fotos: Archivbild