Die Dänen kaufen trotz der neuesten Reiseempfehlungen des Udenrigsministeriums (Außenministeriums) immer noch Cola ohne Pfand, Chipstüten und XL Ritter Sport Schokolade in den Grenzgeschäften südlich der Grenze.

„Wir wollten Cola holen“, sagt Karina Jensen, die die Reiseempfehlung gut kennt, und sie hat dennoch die Reise von Gedsted in Nordjylland (Nordjütland) zu Fakta in Harrislee angetreten. „Ob ich zu Hause oder hier infiziert werde. Wenn wir aufpassen, werden wir wahrscheinlich nicht infiziert“, denke ich.

Harrislee erlebte am Freitag einen geringeren Umsatz als am selben Freitag im Jahr zuvor.

Seit Donnerstag sind die Reiserichtlinien des Udenrigsministeriums in Kraft und gelten auch für Schleswig-Holstein. Dänen sollten nur dann in das Land einreisen, wenn Sie einen erkennbaren Zweck bzw. trifftigen Grund dafür haben. Das gilt es jetzt für ganz Deutschland.

Aber es ist kein Problem, solange Sie aufpassen, sagt Karina Jensen. Sie weist darauf hin, dass die Infektion südlich der Grenze nicht schlimmer ist als in Nordjylland. „Wir tragen Mund-Nasen-Masken, und wir desinfizieren unsere Hände und ja, wr tun alles, was sie uns sagen, was wir tun sollen“, sagt sie.

Das Udenrigsministerium empfiehlt, dass Einreisende getestet werden und 14 Tage in Selbstisolation gehen, wenn sie seit der Änderung der Reiseempfehlungen am Donnerstag in Schleswig-Holstein waren.

Die Regale der Grenzhändler sind gut gefüllt

Die Reiseempfehlung ist jedoch nur eine Empfehlung, und es ist keine Vorschrift oder Gesetz, die besagen, dass man nach seiner Rückkehr aus Deutschland entweder getestet werden oder isoliert werden muss. Es wird lediglich empfohlen, sich bei Ihrer Rückkehr testen zu lassen und sich selbst zu isolieren.

Karina Jensen plant der Empfehlung nicht zu folgen und sagt: „Nein, nein, wir müssen arbeiten.“ Obwohl es für Cola ein weiter Weg von Nordjylland war, bereut Karina Jensen ihre Fahrt über die Grenze nicht.

von

Günter Schwarz – 01.11.2020

Fotos: Karina Jensen / Archivbilder