Identifikation der Frauenleiche erweist sich als schwierig
(Rendsburg / Kiel) – Nach dem Fund einer Leiche auf dem Dachboden eines Rendsburger 4-Familienhauses „Am Seekenbek“ im Stadtteil Kronwerk im Zusammenhang mit dem Mord an Leyhan Feim Veith dauert die Identifizierung der weiteren Frauenleiche bei der Rechtsmedizin in Kiel an.
Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten, handelt es sich bei der schon stark verwesten Leiche definitiv um eine Frau. Um den Zustand des Leichnams nicht weiter zu schädigen, wurde er über eine Öffnung im Dach des Hause geborgen, indem die Rendsburger Feuerwehr einige Dachziegel entfernte und eine entsprechende Bergungsmöglichkeit schuf.
Die Kieler Staatsanwaltschaft geht zum Tod der Frau von einem Gewaltverbrechen aus. Vermutungen der Edrmittlungsbehörde gehen dahin, dass es sich bei der Toten um eine Frau handeln könnte, die schon länger als vermisst gilt. Die Rechtsmedizin will jetzt versuchen, die Identität der Frau über den Zahnstatus und DNA zu ermitteln, was allerdings noch längere Zeit andauern könnte.
In dem Mehrfamilienhaus wohnt der Mordverdächtige, der im Zusamenhang mit dem Mord an Leyhan Feim Veith festgenommen und in Untersuchungshaft genommen wurde. Er soll am 28, September die Prostituierte in ihrer Wohnung getötet haben.
Laut der Staatsanwaltschaft Kiel ist er nun auch der Hauptverdächtige in dem neuen Fall. Der Verdächtigte schweigt zu dem Fall und macht bei Vernehmungen keine Angaben.
von
Günter Schwarz – 06.11.2020
Foto: Archivbild