(Flensburg) – Am vergangenen Samstag kontrollierte um 19:30 Uhr eine Streife der Bundespolizei einen Mann im Flensburger Bahnhof. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung eines 33-jährigen Polen stellte sich heraus, dass dieser von der Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Brandstiftung mit Haftbefehl gesucht wurde.

Der Mann wurde bereits im Herbst 2016 von einem Amtsgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 300 Euro verurteilt und hatte diese nicht bezahlt sowie eine ergangene Strafantrittseinladung zum Absitzen der 60 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Sommer 2017 ignoriert und war seither flüchtig.

Der 33-Jährige wurde verhaftet und ihm auf der Dienststelle der Bundespolizei die Möglichkeit gegeben, die Geldstrafe plus Kosten in Höhe von 419 Euro zu begleichen. Dieses konnte er nicht. Ihm drohten jetzt 60 Tage Haft in einer JVA.

Glücklicherweise konnte er seinen Vater, der in Dänemark arbeitet, erreichen. Dieser machte sich mit dem geforderten Betrag sofort auf den Weg nach Flensburg und löste hier seinen Sohn aus.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 09.11.2020 um 11:20 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 09.11.2020

Foto: Archivbild