(Wismar) – Am heutigen Morgen des 26.11.2020 wurde gegen 06:30 Uhr bekannt, dass im Seehafen Wismar eine Hybrid-Lok (Antriebsart: Elektrisch / Verbrennungsmotor) mittels Elektroantrieb (ausgefahrene Oberleitungsabnehmer) einen Schaden an der Oberleitung sowie dem Oberleitungsabnehmer verursacht hat.

Der Zug bestand aus der Lok und 25 Waggons, welche mit Holz beladen waren. Während des Einfahrens in den Seehafen Wismar wurde der Lokführer durch den Rangiermeister unterstützt. Dieser gab dem Lockführer das Zeichen in den Hafen einfahren zu dürfen. Vermutlich gab es Unstimmigkeiten über die Gleisbenutzung. In der Folge blieb die Lok am Ende der Oberleitung mit ihrem Stromabnehmer hängen und riss diesen ab.

Das Ende des Zuges kam auf dem Bahnübergang in der Poeler Straße zum Stehen, so dass der Übergang für Fußgänger blockiert war. Gegen 09:30 Uhr war die Überquerung wieder frei. Personen wurden nicht verletzt, es entstand ein Sachschanden von ca. 22.000 Euro.

Die Ermittlungen zur genauen Ursache durch die im Seehafen zuständigen Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Wismar dauern an.

Quelle: Pressemitteilung des Landeswasserschutzpolizeiamts Mecklenburg-Vorpommern vom 26.11.2020 um 12:51 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 26.11.2020

Foto: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern