(Greifswald) – In einem seit längerer Zeit andauernden Ermittlungsverfahren gegen eine Tätergruppierung wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln wurden am heutigen Tage die Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Mit etwa 70 Einsatzkräften durchsuchten die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Anklam, mit Unterstützung von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes und benachbarter Dienststellen, insgesamt acht Objekte in der Hansestadt Greifswald.

Dabei wurden nur geringe Mengen an unterschiedlichen Betäubungsmitteln festgestellt und beschlagnahmt. Als Beweismittel bzw. Einziehungs- und Verfallsgegenstände wurden darüber hinaus etwa 6.000 Euro Bargeld, Mobiltelefone und Gegenstände die unter das Waffengesetz fallen (Schlagring) beschlagnahmt.

Im Stadtteil Schönwalde mussten die eingesetzten Kräfte einen Warnschuss abgeben, da sie sich von einem Hund (American Stafford Mix) bedroht fühlten. Mit der Schussabgabe war die Bedrohungssituation beendet. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt.

Die Beweismittel werden nun, unter anderem im Landeskriminalamt, ausgewertet. Das Ermittlungsverfahren gegen die sieben deutschen Beschuldigten (sechs Männer und eine Frau) im Alter zwischen 22 und 32 Jahren dauert an.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 03.12.2020 um 14:55 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 03.12.2020

Foto: Archivbild