(Geesthacht) – Am Mittwoch, dem 09.12.2020, soll in Geesthacht, in der Steinstraße eine 250 Kilogramm Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden.

Die Bombe befindet sich in einem Baugebiet, so dass ein Evakuierungsradius von 500 Metern auf dem Land sowie jeweils 1.000 m auf dem Wasser und im Luftraum erforderlich sind. Insgesamt sind rund 450 Anwohner von den Maßnahmen betroffen.

Ab 09:00 Uhr werden die Straßensperrungen bzw. die Sperrung der Elbe eingerichtet, so dass niemand mehr in das betroffene Gebiet hineinkommt. Bis 10:00 Uhr müssen alle Anwohner und Angestellten ihre Wohnhäuser und Arbeitsstätten verlassen haben. Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Evakuierungsgebiet aufhält, werden die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung beginnen.

Bürgerinnen und Bürger richten sich bitte auf eine mehrstündige Abwesenheit ein (Verpflegung, Arzneimittel, Babynahrung etc.). Die Maßnahmen können einige Stunden andauern.

Für Anwohner, die keine Möglichkeit haben, sich anderweitig aufzuhalten, steht ab 08:00 Uhr eine Notunterkunft in der Turnhalle der Alfred-Nobel-Schule in der Grenzstraße in Geesthacht bereit.

Aktuelle Informationen zum Evakuierungsgebiet und insbesondere den betroffenen Straßen erhalten Sie auch auf www.geesthacht.de oder über das „Bürgertelefon“ der Stadt Geesthacht ab heute, den 07.12.2020, in der Zeit von 07:00 – 18:00 Uhr unter der Telefonnummer 04152/13-1920.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 07.12.2020 um 14:42 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 07.12.2020

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