(Rønne) – Die Socialdemokraterne glauben, dass die in Rønne Syd ergriffenen Maßnahmen die Tierwelt so gut berücksichtigen, dass es kein Problem ist, neue Häuser in der Region zu bauen. Die Feldeidechse und zuletzt die Präsenz der Fledermaus in Rønne Syd scheinen seit langem in der Lage zu sein, die kommunalen Pläne für neue Häuser in Rønne Syd in die Länge zu strecken.

Ein größeres Gebiet in Erweiterung vom Sagavej in Rønne wurde seit den 1970er Jahren als Stadtentwicklungsgebiet ausgewiesen. Als die Regionalgemeinde Bornholm mit der Planung von Arbeiten begann, die zum Bau neuer Häuser führen sollen, stellte sich heraus, dass in dieser Gegend Feldeidechsen lebten. Feldeidechsen unterliegen den gesetzlichen Schutzbestimmungen. Seitdem wurde auch festgestellt, dass Fledermäuse in dem Gebiet leben, das ebenfalls durch Schutzbestimmungen abgedeckt ist.

Die Regionalgemeinde Bornholm hat daher das Ausmaß von Feldeidechsen und Fledermäusen untersucht und anschließend eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass die geschützten Tierarten auch dann in der Region leben können, wenn Wohnhäuser gebaut werden. Der Gemeinderat wird die Maßnahmen auf seiner Sitzung am Donnerstag erörtern, und der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion, Bente Helms, steht vor einer Entscheidung.

„Es bestand ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Berücksichtigung der gefährdeten Tierarten und der Möglichkeit, einige Gründe für den Neubau von Häusern ins Spiel zu bringen. Ich denke, es ist eine wirklich gute Situation, in der wir uns befinden“, sagt Bente Helms.

Bente Helms

Dem Plan zufolge müssen die gefährdeten Tiere im Frühsommer stärker überwacht, d. h. gezählt werden. Die Danmarks Naturfredningsforening (Dänische Gesellschaft für Naturschutz) hat vorgeschlagen, die Arbeit bis dahin zurückzustellen, aber Bente Helms lehnt es ab. „ Es ist eine teilweise Überwachung. Es ist eine Bestätigung dessen, was man annimmt und weiß. Es sind keine gleichgültigen Menschen, um die wir uns kümmern müssen (die Tiere, Hrsg.). Es sind Menschen, die etwas über Tierarten und Lebensräume im Allgemeinen wissen. Mit der jetzt vorliegenden Beschreibung sind wir ziemlich zuversichtlich, dass wir eine gute Balance finden können, bei der der Tierschutz an erster Stelle steht“, sagt Bente Helms.

Im Voraus sind die Socialistisk Folkeparti und die Enhedslisten (Einheitsliste) der Ansicht, dass die Gemeinde auf die Untersuchungen der Wildtiere im Frühsommer warten muss, bevor sie sich weiter für den Fall entscheidet.

Die Gemeinderatssitzung findet am Donnerstag um 18:00 Uhr statt und kann im TV2 /Bornholm verfolgt werden.

Quelle: TV2/BORNHOLM – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 27.01.2021

Foto: TV2/BORNHOLM