Die Danmarks Naturfredningsforening (Dänische Gesellschaft für Naturschutz) wies jetzt die beste und eine der schlechtesten Naturgebiete des Landes in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland) aus.

Demnach hat Fanø Dänemarks beste Natur. während Sønderborg und Kolding einige der schlimmsten haben, zumindest wenn Sie Danmarks Naturfredningsforening fragen. Zusammen mit Forschern der Universität Aarhus hat die Grsellschaft zum zweiten Mal seit 2017 die Qualität der Natur in den 98 dänischen Kommunen gemessen, und beide Male erreicht Fanø die Spitzenposition als bester des Landes.

„Hier sind wir sehr privilegiert, weil wir inmitten einer großen, wunderbaren Dünenlandschaft leben. Egal wo Sie auf der Insel leben, Sie haben die fantastischste Natur vor Ihrer Haustür“, sagt Bürgermeisterin Sofie Valbjørn, Alternativet, gegenüber Danmarks Naturfredningsforening.

Die Umfrage stuft die Kommunen nach zwei Messungen ein. Eine gibt Punkte für die allgemeine Qualität der Natur, die andere ist ein sogenannter Naturkapitalindex, die Punkte bis zu maximal einhundert für die Anzahl der kartierten und potenziellen Lebensräume für gefährdete Arten in der Kommune gibt. Zum Beispiel mag eine Kommune mit viel Landwirtschaft und Produktionswald grün aussehen, aber da die Bäume häufig gefällt oder das Land kultiviert wird, ist es eine Natur von geringer Qualität, in der gefährdete Tiere und Pflanzen nicht leben können.

Es wird somit eine geringe Anzahl von Punkten auf dem Naturkapitalindex (NKI-Punkt) geben. Fanø erzielt in beiden Messungen die höchste Punktzahl in Dänemark, während Kolding mit 15 NKI-Punkten knapp unter Sønderborg auf Platz 85 liegt.

So rangieren die 14 von TV SYD abgedeckten Kommunen. Die erste Zahl ist die allgemeine Naturbewertung, die zweite sind NKI-Punkte:

  • 1 Fanø 87
  • 22 Varde 32
  • 29 Billund 28
  • 39 Vejle 25
  • 43 Horsens 24
  • 46 Fredericia 23
  • 50 Tønder 23
  • 66 Aabenraa 18
  • 69 Esbjerg 17
  • 70 Vejen 17
  • 76 Haderslev 16
  • 78 Hedensted 16
  • 83 Sønderborg 15
  • 85 Kolding 15

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 27.02.2021

Foto: TV SYD