(Ahrensbök) – Am späten Montagnachmittag des 08.03.2021 wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Ahrensbök zu einem Einsatz in der Lindenstraße alarmiert. Eine Anruferin hatte via Notruf Babyschreie aus einem Altkleidercontainer gemeldet. Im Rahmen des Einsatzes folgte später Entwarnung: Die Schreie stammten von einer batteriebetriebenen Puppe.

Um 17:50 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu dem betroffenen Container hinter dem Rathaus aus. Schreie waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wahrzunehmen. Um dennoch jegliche Gefahr auszuschließen, wurde der Container von der Feuerwehr mittels einer Säge geöffnet. Händisch und mittels Wärmebildkamera wurde jeder einzelne Kleidersack durchsucht.

Glücklicherweise fanden die Einsatzkräfte kein Baby und auch kein Kind. Dafür jedoch eine Babypuppe mit Sprachausgabe, deren Batterie offenbar noch funktionstüchtig war und somit das Schreigeräusch verursachte.

Neben der Polizei waren mehrere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensbök und vorsorglich auch eine Rettungswagenbesatzung im Einsatz.

Ekliger Beigeschmack während der Suche für die Helfer: Unbekannte hatten in dem Altkleidercontainer beutelweise gebrauchtes Katzenstreu entsorgt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 09.03.2021 um 12:26 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 09.03.2021

Foto: Archivbild