(Himmark Strand) – Danfoss trägt 25 Millionen Kronen (3,36 Mio. Euro) zur Reinigung vom Himmark Strand bei, der in den 1950er und 1960er Jahren durch Danfoss-Abfälle verschmutzt wurde. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Himmark Strand auf Als (Alsen) in die wenig schmeichelhafte Liste der Generationenverschmutzung in Dänemark aufgenommen.

Ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Region Syddanmark (Süddänemark), der Kommune Sønderborg und dem Unternehmen Danfoss wird dazu beitragen, dass der Himmark Strand jetzt von der Verschmutzung befreit wird. Das Ziel ist der Abschluss der Arbeiten im Jahr 2023, gibt die Region Syddanmark in einer Pressemitteilung bekannt. „Unsere Zusammenarbeit rund um Himmark Strand ist nicht neu, aber jetzt verpflichten wir uns, sowohl einen guten Start zu haben als auch die Aufräumarbeiten gut voranzutreiben“, sagt Stephanie Lose (Venstre / Rechtsliberale Partei), Vorsitzende des Regionalrats in der Region Syddanmark. in der Pressemitteilung.

Auf einer Strecke am Himmark Strand von Nordals (Nordalsen) gibt es ein Badeverbot, so gefährlich ist das Gift, das bei Nordals im Wasser gefunden wurde, „Ich bin sicher, dass unsere neue Partnerschaft sowohl den Aufräumarbeiten als auch den vielen Süddänen zugute kommen wird, die sich darauf freuen, das Gebiet wieder zu nutzen“, sagt sie.

Die Verschmutzung der Generationen ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass die Untersuchung und Beseitigung der Umweltverschmutzung mehr als 50 Mio. Kronen (6,72 Mio. Euro) kosten wird. Und diese Verschmutzung wird für viele kommende Generationen ein Problem sein, wenn nichts dagegen unternommen wird.

50 Mio. Kronen sind im Finanzgesetz für dieses Jahr vorgesehen, und insgesamt 630 Mio. Kronen (84,71 Mio. Euro) bis einschließlich 2025, um den ersten von insgesamt zehn Schadstoffgenerationen in Dänemark zu starten, von denen Himmark Strand einer von ihnen ist.

Die Beseitigung der Umweltverschmutzung fördert nun die Pläne für einen Wasserpark, 500 Ferienhäuser, Campingplätze und Hotels in der Region Nordals. Ein Projekt mit Gesamtkosten von über einer Milliarde Kronen (134,47 Mio. Euro).

In den 1950er und 1960er Jahren kam es am Himmark Strand zu einer starken Verschmutzung, nachdem Abfälle aus der Produktion von Danfoss durch Ausgraben entsorgt wurden. Danfoss wird 25 Mio. Kronen als Ergänzung zu den Mitteln beitragen, die die Reinigung vom Himmark Strand durch das Finanzgesetz erhalten wird. Das Unternehmen hat zuvor rund zehn Millionen Kronen (1,344 Mio. Euro) zur Machbarkeitsstudie beigetragen, um das Ausmaß des Problems abzubilden.

Nach Angaben der Region Syddanmark wird der Preis für die Beseitigung der Verschmutzung am Himmark Strand voraussichtlich zwischen 133 Mio. Kronen (17,88 Mio. Euro) und 172 Mio. Kronen (23,13 Mio. Euro) liegen.

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FAKTEN: Zehn Hauptschadstoffe in Dänemark warten darauf, beseitigt zu werden

Von diesem Jahr bis 2025 wurden im Finanzgesetz für dieses Jahr 630 Mio. Kronen (84,72 Mio. Euro) für die Sanierung vorgesehen.

In Dänemark gibt es insgesamt zehn Schadstoffe der Generationen.

Die Verschmutzung der Generationen ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass die Untersuchung und Beseitigung mehr als 50 Mio. Kronen (6,72 Mio. Euro) kosten wird.

Die aktuellen Schadstoffe der zehn Generationen sind: Grindstedkraftwerk, Grindsted: Verschmutzung mit giftigem Abwasser.

Kærgård Klitplantage nördlich von Esbjerg: Verschmutzung mit giftigem Abwasser unter anderem ausdem Grindstedværket.

Himmark Strand auf Als: Entsorgung von Chemikalien von Danfoss.

Altes Fabrikgelände in Cheminova, Harboøre Tange: Verschmutzung durch die Herstellung von Pestiziden.

Das derzeitige Werksgelände von Cheminova, Harboøre Tange: Verschmutzung durch die Herstellung von Pestiziden.

Høfde 42 in Cheminova, Harboøre Tange: Verschmutzung durch die Herstellung von Pestiziden.

Skuldelev, Frederikssund: Verschmutzung in der Nähe der Stadt Skuldelev mit chlorierten Lösungsmitteln der Metallfirma.

Naverland bei Albertslund: Verschmutzung mit chlorierten Lösungsmitteln.

Der ehemalige Standort Collstrup am Esrum-See: Arsenverschmutzung durch die Firma Collstrup.

Lundtoftevej 150 und 160, Lyngby: Kontamination mit chlorierten Lösungsmitteln aus einer ehemaligen Kühlschrankfabrik.

Quelle: Miljø- og Fødevareministeriet (Ministerium für Umwelt und Ernährung), Danske Regioner, Region Syddanmark.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 11.03.2021

Fotos: TV SYD