(Flensburg) – Die Stadt Flensburg wird ab Donnerstag strengere Beschränkungen einführen, da die Inzidenzrate der Stadt 100 abermals überschritten hat. Montagabend waren 100,9 pro 100.000 Bürger in Flensburginfiziert – und das bedeutet, dass die Gesundheitsbehörden in Schleswig-Holstein die Stadt Flensburg angewiesen hat, von Donnerstag bis Sonntag, den 11. April, strenge und umfassende Beschränkungen einzuführen.

„Unsere Inzidenzrate schwankt seit mehr als einer Woche um 100. Wir müssen uns jetzt einschränken. Das Ziel ist es, den Wert deutlich unter 100 zu stabilisieren, um zu verhindern, dass die sich Infektion unkontrolliert ausbreitet“, sagt die Bürgermeisterin der Stadt, Simone Lange (SPD), in einer Pressemitteilung.

Ab Donnerstag darf sich ein Haushalt höchstens mit einer anderen Person treffen. Die Regel gestattet Besprechungen in Privathaushalten sowie im öffentlichen Raum. Kinder unter 14 Jahren zählen nicht.

Kindertagesstätten können nur Notfallversorgung anbieten, und die Schulen wechseln zum Fernunterricht. Einzig Lebensmittelgeschäfte und Apotheken dürfen geöffnet bleiben, während alle anderen Einzelhandelsgeschäfte schließen müssen. Nur eine Person aus jedem Haushalt darf die geöffneten Geschäfte betreten.

Innenbereiche mit Freizeit- und Kultureinrichtungen sind geschlossen – und Sport und Bewegung können nur in sehr begrenztem Umfang ausgeübt werden. Darüber hinaus wird in noch mehr Bereichen eine Vielzahl von Beschränkungen eingeführt. Alle Details und Regeln finden Sie auf der Website von Flensburg City. Bereits Mitte Februar wurde Flensburg von einem schweren Ausbruch hart getroffen, bei dem unter anderem eine nächtliche Ausgangssperre eingeführt wurde, was diesmal nicht der Fall ist.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 30.03.2021

Foto: TV SYD