UPDATE der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 27.04.2021 um 09:00 Uhr

(Appen) – Am 26.04.2021, gegen 17:06 Uhr, meldeten Autofahrer der Polizei einen Verkehrsunfall im Kurvenbereich der außerorts gelegenen Hauptstraße, der L 106 in Appen im Krs. Pinneberg.

Ein 28-jähriger Mann und zwei weitere jeweils 23-jährige Mitinsassen aus dem Pinneberger Umland waren mit einem Pkw VW Polo auf der Hauptstraße in Richtung Moorrege unterwegs und beim Durchfahren einer leichten Rechtskurve nach links auf den Gegenfahrstreifen geraten.

Dort kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem 74-jährigen Fahrer aus dem Pinneberger Umland, der mit einem Pkw der Marke Porsche Macan GTS in der Gegenrichtung unterwegs war.

Durch die hohe Aufprallwucht schleuderten beide Fahrzeuge in den Straßengraben, der VW Polo kam dort in Dachlage zum Stillstand.

Der Polo-Fahrer und ein Mitfahrer wurden mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen durch die Besatzungen eines Rettungshubschraubers und eines Rettungswagens in Krankenhäuser eingeliefert. Ein Mitfahrer erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Der Porsche-Fahrer wurde schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die L 106 wurde während der Unfallaufnahme und aufgrund der großen Menge an umherliegender Trümmerteile komplett gesperrt und nach Beendigung der Aufräumarbeiten gegen 20:30 Uhr wieder freigegeben.

Die Polizei in Pinneberg hat den Unfall aufgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft den VW Polo beschlagnahmt und einen Sachverständigen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs und der noch ungeklärten Unfallursache hinzugezogen.

Erstmeldung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 26.04.2021 um 22:10 Uhr

Verkehrsunfall zwischen zwei PKW’s – Feuerwehr reanimiert Verletzten

(Appen) – Am Montag um 17:06 Uhr wurde die Feuerwehr Appen zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Landesstraße L106 gerufen. Hier kam es zu einem Frontalunfall zwischen 2 beteiligten PKW´s mit insgesamt 4 beteiligten Personen.

Beim Eintreffen des ersten Löschgruppenfahrzeuges konnte festgestellt werden, dass beide PKW´s in den Gräben neben der Straße lagen, davon ein PKW in Dachlage. Die vier Personen konnten mit Hilfe der Ersthelfer aus den Fahrzeugen befreit werden. Eine Rettung mit Hydraulischen Rettungsgerät war nicht nötig. Die Besatzung des ersten Löschfahrzeuges übernahm die Erstversorgung der Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Hierbei war ein Patient reanimationsbedürftig. Leider blieben die getroffenen Wiederbelebungsmaßnahmen bei diesem Patienten ohne Erfolg. Zwei Verletzte wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine schwerverletze Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen.

Die L106 blieb bis zur Unfallaufnahme durch einen Sachverständigen, sowie den Abtransport der beschädigten Fahrzeuge, für 3.5 Stunden voll gesperrt.

Einsatzkräfte: Feuerwehr Appen: 30 mit vier Fahrzeugen Rettungsdienst RKiSH: 4 RTW, 2 NEF, 1 Orgl.Leiter Rettungsdienst, 1 Rettungshubschrauber.

Einsatzleiter: Thomas Runge, Wehrführer Feuerwehr Appen

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 26.04.2021 um 22:10 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 27.04.2021

Foto: Archivbild