Bedenken an der Als-Fyn-Brücke
In einem Artikel in Jyske Vestkysten vom 12. Juni sagt unser Bürgermeister Erik Lauritzen, dass wir bei Als nicht über die Als-Fünen-Brücke diskutieren, und dass „Auf der Als-Seite gibt es praktisch keine Bedenken.“
In der Sønderborger Einheitsliste möchte man diejenigen sein, die behaupten, dass wir Bedenken haben sollten, und wir sollten eine Debatte über diese Brücke führen. Wir tun dies, weil die Brücke eine teure und schlechte Lösung für die Herausforderungen der Gemeinde Sønderborg ist und gleichzeitig sehr gut zerstört, was wir haben.
Der Think Tank Kraka dokumentiert, dass mehr Autobahnen das Bevölkerungswachstum in ländlichen Gemeinden wie unserer nicht steigern. Daran ändert auch die Autobahn Kliplev-Sønderborg nichts. Mehrere Autobahnen hingegen eignen sich gut für größere Städte wie Odense. Es gibt daher Grund zu der Annahme, dass die Als-Fyn-Brücke die Ansiedlung in Odense statt in der Gemeinde Sønderborg erleichtern wird. Vielleicht ist das nicht die Absicht der Brückenanhänger?
Stattdessen könnte man nach einer Lösung für die Anwerbung lokaler Unternehmen den anderen Weg suchen. Es war viel billiger, die Infrastruktur und den öffentlichen Verkehr in das übrige Südjütland und Norddeutschland zu verbessern. Z.B. Ist es verrückt, dass es heute 2½ Stunden mit dem Zug von Sønderborg nach Flensburg dauert.
Zudem bildet die Brücke einen grauen Teppich für 17.000 Pkw und Lkw, die künftig täglich durch die Gemeinde fahren müssen und Lärm und Schadstoffe zu Lasten von Natur, Mensch und Klima machen. Wir sollten eine Debatte über die Brücke führen, wir sollten Bedenken haben, und es sollte einen anderen Weg geben!